Energiewendetag in Baden-Württemberg, und Friedrichstal war dabei. Die evangelische Kirchengemeinde Friedrichstal feierte am vergangenen Sonntag das gemeinsam mit der Stadt neu errichtete Nahwärmenetz mit einer Menschenkette.
Im vergangenen Frühjahr war das Nahwärmenetz zwischen Oskar-Hornung-Haus, Kirche, Gemeinde- und Pfarrhaus in Betrieb genommen worden. Hauptenergiequelle ist nun eine Pelletheizung. Dadurch und durch die zusätzliche Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gemeindehauses sei der CO2-Ausstoß der Kirchengemeinde auf eine Tonne pro Jahr reduziert worden, so Christiane Kotte, Architektin beim Evangelischen Oberkirchenrat im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst. Allein durch das neue Nahwärmenetz würden elf Tonnen jährlich eingespart werden.
Das Ziel der Klimaneutralität werde weiter angestrebt, betonte Herbert Göttle, Mitglied des “Grünen Gockels”, des Umweltteams der Friedrichstaler Kirchengemeinde. Durch die Aktivitäten des Grünen Gockels, sei in den vergangenen acht Jahren der Strom- und Heizenergieverbrauch deutlich gesenkt worden.
In Zukunft sei es möglich, auch das alte Rathaus an das Nahwärmenetz anzuschließen, stellte Oberbürgermeisterin Petra Becker in Aussicht und lobte die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde.
Im Anschluss bildete sich eine Menschenkette zwischen Gemeindehaus und Oskar-Hornung-Haus, dem Verlauf des Nahwärmenetzes. Wer wollte, konnte die neue Anlage im Keller des alten Schulgebäudes auch selbst in Augenschein nehmen.
Quelle: Evang. Kirchengemeinde Friedrichstal
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