113 Jahre nach der Gründung des Unternehmens beginnt für den Baustoff-Fachhandel Hornung ein neuer Abschnitt in seiner Firmengeschichte. Der bisherige Unternehmenssitz in Friedrichstal zieht an den erweiterten Standort im Blankenlocher Gewerbegebiet. Am Samstag fand die feierliche Einweihung mit geladenen Gästen statt, am kommenden Wochenende wird die Neueröffnung mit einem umfangreichen Programm gefeiert.
“Bis zur letzten Minute haben wir gefeilt, gemacht und getan”, berichtete Bertram Hornung bei seiner Eröffnungsansprache im Obergeschoss des Neubaus in der Fraunhoferstraße in Blankenloch. Schließlich sei nicht nur ein Neubau neben dem bisherigen Standort für Naturbaustoffe zu organisieren gewesen, sondern auch der Umzug vom Friedrichstaler Standort in der Rheinstraße. Mit einer Ausstellung auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern sowie einem rund um die Uhr zugänglichen Schaugarten sehen sich die Geschäftsführer Bertram und Gerd Hornung gut gerüstet. Sie sehen Potenzial im ganzen Landkreis. “Wir können unsere Bestandskunden besser bedienen und erschließen uns weitere Kunden”, so Bertram Hornung. Das Angebot richte sich an Handwerker und Endverbraucher.
“Qualität setzt sich am Ende durch”, urteilte Oberbürgermeisterin Petra Becker und lobte die “immer gute Zusammenarbeit” während der Bauphase.
Der Spatenstich zur Erweiterung in Blankenloch hatte im Mai 2022 stattgefunden. Eine Erweiterung des Standorts in Friedrichstal sei ebenfalls eine Option gewesen, so Hornung. Am Ende habe man sich aber für Blankenloch entschieden.
Die Treue zu Stutensee lobte Gernot Kieckhäfer als zweiter Vorsitzender des Stutenseer Gewerbevereins. Schon der Vater der Hornung-Brüder sei Vorsitzender des Vereins gewesen, seit einigen Jahren ist es nun Bertram Hornung. Unter seinem Vorsitz habe sich die Mitgliederzahl verdreifacht.
Am Wochenende 14. und 15. Oktober 2023 wird die Neueröffnung des Standorts in Blankenloch auch mit der Öffentlichkeit gefeiert. Am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr können Ausstellung und Fahrzeuge besichtigt werden. Für die Kinder gibt es ein extra Programm mit Clown, dem Bau von Bienenhotels und eines Ytong-Hauses und einer Schatzsuche. Für Essen und Trinken sorgen unter anderem Dampfnudel-Paule und Flammkuchen-Sepp.
Der Hagebaumarkt sowie die Betonmischanlage werden weiterhin in Friedrichstal ansässig bleiben.
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Es gehört schon etwas dazu ein Familien-Unternehmen über diese Zeit am Laufen zu halten und dabei die allgegenwärtige Konkurrenz im Auge zu behalten. Wer in den frühen 70 -ern hier um Stutensee herum gebaut hat, ist am örtlichen Baustoffhandel mit Beton oder Steine, Ziegel usw. nicht vorbeigekommen. Dabei sei erwähnt, dass im damaligen “Großraumbüro” der Chef Theo Hornung mit seiner Frau stets zugegen waren, ob morgens um 7 oder abends um 18 Uhr, unterstützt vom damals besten “Weltklassefussballer” östlich der Heglach Heinz Ott. Doch die Zeit vergeht und das Unternehmen besteht weiter. Jetzt zwar nicht mehr ganz so nahbar familiär und gewohnt gemütlich wie damals, aber eine dringende Notwendigkeit und Bereicherung im baulich stark aufwärts strebenden Speckgürtel von Karlsruhe, der auch bei übermäßigerer Innenverdichtung bis zum parkplatzlosen innerstädtischen Verkehrsexidus einen Baustoffhandel wie Hornung dringend benötigt. Dem Unternehmen seien noch viele weitere Jahrhunderte gegönnt, aber vor allem ist Respekt und Anerkennung für diese Leistung über diese lange Zeit hinweg angebracht. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entwicklung und weiterhin viel geschäftlichen Erfolg und den gewohnten menschlichen Umgang mit der Kundschaft, ein selbst erlebtes Markenzeichen der Fa. Hornung.