Der Trassenverlauf der neu benötigten Gleise zwischen Mannheim und Karlsruhe wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 feststehen. Mit dieser Variante will die Bahn anschließend in das Raumordnungsverfahren gehen. Im November 2023 soll eine Online-Informationsveranstaltung zum Projekt durchgeführt werden.
Das elfte Treffen des Dialogforums Mannheim–Karlsruhe am 4. Oktober hat keine großen Neuigkeiten gebracht. Die Linienvarianten haben sich im Vergleich zum Juni nicht verändert, teilt die Bahn mit. Auch erste wasserrechtliche Untersuchungen hätten keine Änderungen ergeben. In einer Grobschätzung werden vorläufige Baukosten und mögliche technische Risiken der Varianten erhoben.
Ziel der Bahn ist es, eine rechtssichere Linienführung zu finden, zu deren Bau dann die entsprechenden Anträge gestellt werden sollen. Damit ist der Bahn zufolge voraussichtlich erst im zweiten Halbjahr 2024 zu rechnen.
Im November 2023 plant das Bahnprojekt Mannheim–Karlsruhe eine Online-Informationsveranstaltung für die Öffentlichkeit. Die nächste Sitzung des Dialogforums ist für das erste Quartal 2024 geplant.
Nach dem aktuellen Planungsstand sind noch sechs rechtsrheinische Linienvarianten im Spiel, außerdem zwei, die den Rhein queren. Darunter befinden sich Varianten, die die Stutenseer Gemarkung zwischen Friedrichstal und Spöck queren und am Stafforter Baggersee entlang führen, sowie solche, die von Norden entlang der Autobahn A5 an Staffort vorbeiführen.
Am kommenden Samstag, den 14. Oktober, laden Bürgerinitiativen zu Informationsveranstaltungen vor Ort ein.
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