Vor etwa einem Jahr, im Februar 2023 verursachte ein defekter Heizkörper einen Wasserschaden im Friedrichstaler Heimatmuseum. Seitdem ist die Einrichtung geschlossen. Der Museumsverein hatte auf eine Wiedereröffnung zum Jahresende gehofft. Wie ist der aktuelle Stand?
Im Februar vergangenen Jahres kam es zu einem Defekt an einem Heizkörper im Hugenottensaal im Obergeschoss des Friedrichstaler Heimat- und Hugenottenmuseums. Das ausgetretene Wasser ließ den Holzfußboden großteils aufquellen und beschädigte ihn so massiv. Die hohe Luftfeuchtigkeit gefährdete die Ausstellungsstücke in dem Raum. Schon kurz zuvor war es gegen Weihnachten 2022 zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, infolgedessen die Lehrerwohnung im Stockwerk darunter stark beschädigt wurde.
Der Wasserschaden im Erdgeschoss sei im vierten Quartal 2023 behoben worden, teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage mit. Die dortigen Räumlichkeiten seien wieder vollständig nutzbar.
Anders sieht es im Hugenottensaal im Obergeschoss aus. Die Arbeiten hätten sich aus “betrieblichen Gründen der beauftragten Firma” verzögert. Eine “zeitnahe Fertigstellung” sei jedoch beabsichtigt. “Es wird demnächst ein Termin zwischen Stadtverwaltung und Museumsverein vereinbart, um sich über weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel Malerarbeiten, abzustimmen”, so die Stadtverwaltung.
Zur Zeit verlege eine Firma den Parkettboden im Hugenottensaal, bestätigt Erich Borell, Vorstand des Museumsvereins. “Eine Wiedereröffnung ist hoffentlich zum Wochenende um den 28. Juni 2024 möglich”, so Borell. Dann findet das Partnerschaftstreffen mit Saint Riquier statt.
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