Stadt vereinfacht Förderung von Balkonsolar-Modulen

Symbolbild (KI-generiert)

Beitragsbild: Franz Bachinger/Pixabay

Von Martin Strohal | 22.03.2024 20:42 | 1 Kommentar

Die Stadtverwaltung unterstützt seit August 2023 finanziell die Anschaffung von Balkonsolarmodulen. Diese Förderung soll nun vereinfacht werden.

Bei der Förderung nimmt die Stadtverwaltung geplante Änderungen der Bundesregierung vorweg. So wird künftig auf die Verwendung eines sogenannten Wieland-Steckers als Voraussetzung verzichtet. Die Leistung des Wechselrichters wird von 600 auf 800 Watt erhöht, sobald das entsprechende Bundesgesetz verabschiedet worden ist. Der Installationsort spielt nun auch keine Rolle mehr. Bisher waren Hausdachflächen ausgeschlossen. Und schließlich wird auf den DGS-Sicherheitsstandard keinen Wert mehr gelegt. Eine CE-Kennzeichnung genügt.

Wer sich ein solches Balkonsolarmodul oder eine Steckersolaranlage beschafft, wird auf Antrag von der Stadtverwaltung mit 250 Euro unterstützt. Kosten unterhalb von 250 Euro werden zu 25 Prozent gefördert.

Marius Biebsch (Junge Liste) kritisierte die neue Regelung: “Wer eine Anlage für 251 Euro kaufe, bekomme 250 Euro.” Deshalb enthalte er sich bei der Abstimmung.

Laut Oberbürgermeisterin Petra Becker gehe die Verwaltung von Kosten für solche Anlagen in Höhe von 600 bis 800 Euro aus.

“Das ist eine deutliche Vereinfachung für die Verwaltung”, betonte Tobias Walter (ebenfalls Junge Liste). Die Antragsteller würden ansonsten bei der Beantragung kreativ werden.

Auch Volker Stelzer (Grüne) lobte den “Pragmatismus zum Wohle der Bürger”.

Bis auf die eine Enthaltung gab es Zustimmung im Gemeinderat. Die übrigen Fördermaßnahmen wie Fassaden- und Dachbegrünung sowie Entsiegelung von Flächen bleiben bestehen. Alle Maßnahmen sollen im Herbst überprüft werden.

Korrektur 25.3.2024: Die Erhöhung von 600 auf 800 Watt im Rahmen des Förderprogramms erfolgt erst, sobald das entsprechende Bundesgesetz verabschiedet worden ist.

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Andersrum

Aufstockung mit Solarthermie bringt
– Wohnraum

– viel höhere solare Energigewinne (mind. 80 % der Einstrahlung (übliche Beschichtungen schaffen 92%), also 5-6 mal mehr als PV), Verschattung bleibt problemlos (Bei PV sinkt der Ertrrag des ganzen Strings gen …. NULL)

– spart Heizenergie (Kollektor isoliert Dach und Außenwände, siehe Aufbau eines Kollektors)

– spart also jede Menge Material

– und damit Klimagase (SF6, NF3, …., die bis zu 18 2000 mal stärker für bis zu 2 3000 Jahre lang wirken)

– senkt die Nebenkosten u.a. auch durch Verwendung des solaren Warmwassers für waschen, spülen, duschen, baden und kochen (Schmoren geht ab 70°C, echt lecker, mit Fresnell-Linsen sind auch 1 000 °C möglich)

– entkoppelt das Angebot von der Nachfrage (H2O und Plastikmüll liefern Schicht-Wärmespeicher mit nur 0,04 % Verlust) auch über saisonale Grenzen hinweg. (im Winter nur 1/7 der Einstrahlung -> es braucht Ersatz-KW, da es nun mal auch FLauten gibt) Und 30 °C heizt auch im Winter, insbesondere, wenn mit Solarthermie-Kollektoren geschickt isoliert wurde.

– aus der NT-Wärme lässt sich auch Strom herstellen, dann wenn er benötigt wird (Sekunden- Minutenreserve + Grundlast, alles möglich)

– lässt sich e-Fuel E100 herstellen (kohlensaures Wasser + Strom -> mehr als 70 -98,6 % Umwandlungswirkungsgrad) Dat spart ab dem ersten Liter Erdöl und mit einer FC kann man sogar elektrisch fahren

Also mit Solarhtermie gilt in der E100-Welt mit CCU und Reststoffen (allem was sonstmit Methan und Lachgasbildung verotten tät + Klärschlamm) :
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>>> Tank UND Teller << Co2 -> E100 (mit CCU an jedem Schornstein)
Groß: E100 -> CO2 -> Pflanzenwachstum (Mikrobewässerung + Naschhecken + Mischfruchtanbau ergeben ein vielfaches an Biomasse pro Fläche) -> E100

Solarthermie geht auch als Balkon-Begrenzung.

PV hingegen braucht:
– Schattenfreiheit, ansonsten sinkt der Ertrag gen 0
– Hinterlüftung, denn hlhere T lässt den Wirkungsgrad und somit den Ertrag sinken ++ Außenluft wird aufgeheizt
– smarte Stromabnehmer, ansonsten schenkt man dem Netzbetreiber unentgeltlich Strom oder er wird sogar gar nicht genutzt
– es sei denn man installiert noch einen zusätzlichen Akku-Speicher
– und ihn im Warmwasserspeicher über einen Heizstab zu verheizen ist wirklich ein echter Witz, da man mit Kollektoren ja sowieso mehr bekäme.
– Wämepumpen profitieren kaum davon, denn ihr COp sinkt mit der Quelltemperatur, Ab Minsu 5 °C sind sie Stromdirekt-Heizungen. Und im Winter ist der Stromertrag weniger als 1/7, wegen Ausrichtung, Schnee auf dem Modul und der einstrahlung.

===> sehr großer Materialbedarf mit entprechender Umweltzerstörung durch Bergbau und Klimagasemissionen

Es geht besser:
Eben mit Solarthermie

mfg Roland Heinemann