Gemeinderat entscheidet Montag über Flächennutzungsplan

Unterfeld II Staffort

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 19.04.2017 21:36 | Keine Kommentare

Der Stutenseer Gemeinderat wird sich am kommenden Montag (24. April 2017, 19 Uhr) u.a. mit dem Flächennutzungsplan befassen – zum ersten Mal in öffentlicher Sitzung. Dieses Thema hat in den letzten Wochen viele Bürger bewegt – insbesondere in Büchig, wo etwa die Hälfte des Lachwalds als Fläche für künftige Wohnbebauung in den Plan aufgenommen werden soll. Eine Informationsversammlung Anfang des Monats hatte viele Besucher angezogen (wir berichteten). Da deshalb auch bei der Gemeinderatssitzung mit großem Interesse gerechnet wird, findet diese ausnahmsweise nicht im Bürgersaal des Rathauses, sondern in der Festhalle statt.

In Tagesordnungspunkt 3 geht es um sog. “kostengünstigen Wohnraum” als Ziel der weiteren Siedlungsentwicklung, während in Punkt 4 beschlossen werden soll, welche Flächen in das weitere Verfahren zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans gehen sollen. In Stutensee waren einige Flächen in Steckbriefen untersucht worden (wir berichteten). Nur ein Teil von ihnen soll nun weiter verfolgt werden. Dies ist am Montag vom Gemeinderat zu beschließen. Die Empfehlung der Stadtverwaltung für Wohngebiete lautet wie folgt:

Entwurf Flächennutzungsplan 2030

Blankenloch mit Büchig

  • Östl. Fleckensteiner Weg (3,8 ha)
  • Südl. Hohe Eich I (2,6 ha)
  • Südl. Hohe Eich II (3,6 ha)
  • Lachwald (6,2 ha)

Friedrichstal

  • Buchenfeld II (6,7 ha)

Spöck

  • Storchenäcker (2,8 ha)
  • Krautgartenäcker II West (0,4 ha)
  • Krautgartenäcker II Ost (2,1 ha)

Staffort

  • Unterfeld II (3,1 ha)

Die übrigen Flächen, die untersucht worden waren, insbesondere das Landschaftsschutzgebiet am Steinweg, entfallen.

Das weitere Verfahren sieht vor, dass der Nachbarschaftsverband Karlsruhe im Mai alle beschlossenen Flächen der Mitgliedsstädte und -gemeinden mit dem Landschaftsplan zusammenführt. Ende des Jahres erfolgt die öffentliche Auslegung. Beschlossen wird der Flächennutzungsplan 2030 erst Ende 2018.

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