Von Martin Strohal | 27.07.2022 21:14 | 4 Kommentare
Die Großbaustelle in Blankenloch auf dem Gelände des alten Stutensee-Bads schreitet voran. Vergangenen Dienstag gab die Volkswohnung gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Petra Becker und Erster Bürgermeisterin Tamara Schönhaar einen Einblick in den Stand der Arbeiten und der noch anstehenden Aufgaben.
Einige Jahre sind vergangen, seitdem der Stutenseer Gemeinderat im Jahr 2017 ein Wettbewerbsverfahren für die Bebauung des ehemaligen Schwimmbadgeländesam nordöstlichen Rand von Blankenloch durchführte. Diesen gewann die Volkswohnung aus Karlsruhe als Investor gemeinsam mit dem Planungsbüro Ackermann + Raff. Im Juni 2021 fand dann der Spatenstich statt. Nachdem einige Zeit in die Errichtung der Weichgelsohle geflossen ist wegen des hohen Grundwasserspiegels, ensteht nun der Rohbau. “Bei der Betonierung sind wir dem Zeitplan voraus”, so Berit Kowalsky, Projektleiterin der Volkswohnung. Ende des Jahres soll das Dach dicht sein, damit der Innenausbau beginnen könne. Mit der Fertigstellung sei nach aktuellem Stand Mitte 2024 zu rechnen, so Mario Rösner, Technischer Leiter der Volkswohnung.
Kowalsky berichtet von gutem Kontakt zur direkten Nachbarschaft der Baustelle. Die Anwohner könnten sie unmittelbar bei Fragen und Problemen erreichen. Sie würden zudem Infos über neue Bauabschnitte, Nachtarbeit oder Straßensperrungen erhalten.
Auf dem etwa 12.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen rund 150 Wohnungen entstehen. Rund ein Drittel des entstehenden Wohnraums ist als sogenannter sozialer Wohnungsbau konzipiert, der öffentlich gefördert wird. Die übrigen Wohnungen werden vermietet oder verkauft. Zwei Drittel der Wohnungen werden zudem barrierefrei geplant. Die Straßen und Wege des neuen Wohnparks sollen überwiegend öffentlich zugänglich sein. Die Wärmeversorgung der Gebäude erolgt über Wärmepumpen in Verbindung mit Solar-Thermie und Photovoltaik. Ergänzt wird das System durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk.
Vor dem Eingang der Festhalle soll ein Platz mit einem Café entstehen. Ein möglicher Betreiber habe sich bislang jedoch leider noch nicht gefunden.
photo_camera
Bildquellen
Wohnpark Mittendrin: Martin Strohal
support
Hat Ihnen der Artikel gefallen?
meinstutensee.de wird ehrenamtlich betrieben und finanziert sich über Spenden und Werbeeinnahmen. Helfen Sie uns bitte, unser Angebot aufrecht erhalten zu können!
Haben Sie einen Fehler in dem Artikel gefunden, schreiben Sie uns bitte an redaktion@meinstutensee.de.
Bis zum Einzugstermin sind ja hoffentlich auch alle Infrastrukturprojekte abgeschlossen, wie z.B. Kindergartenplätze erweiterung Schule usw.
Eine wichtige Frage :WANN und WO können sich die Stutenseer Einwohner für die 50 geförderten Wohnungen bewerben.
Eine mündliche Zusage des Investors soll für einige Wohnungen ja existieren.
|
7. August 2022 um 18:17 Uhr
Also mal ganz ehrlich-nach genauer Betrachtung derzeitiger Bauverläufe in natura, und noch kommender, derzeit noch ohne schöne Verputze und Lindenbäume oder gemütlichem Eckwohncafe. Ich wollte da weder “mittendrin noch außendran” wohnen. Das Ding hat ja gar keinen Wohlfühl-Wohncharakter. Da ist das Wohlgefühl von Wohnen in der Natur aber ganz weit entfernt. Gibt es den Begriff QAUADRATSILOWOHNEN schon? Mehr fällt mir dazu nicht ein. Für mich ist das jetzt der absolute Inbegriff höchster innerster Innenverdichtung weit in die Wohnzukunft hinein gedacht. Und da wird auch der erdachte Treff am Alten (rauschenden) Bach seine Anziehungskraft nicht entwickeln können, selbst wenn dort jeder Gemeinderat eine rostfreie Holzbank spendiert.
Ich schlage vor das Areal künftig ” Wohnpark Volldaneben 1 ” zu nennen.
Die Namen “Wohnpark Volldaneben 2 und 3” werden dann an das Michaelis- und das Concordiamonstrum an der Hauptstraße vergeben (;o).
|
9. August 2022 um 10:55 Uhr
Der Arbeitsschutz im Bauwesen galt anfänglich nur für abhängig Beschäftigte. Durch die BaustellV ist der gesetzliche Arbeitsschutz aber auch auf alle auf der Baustelle anwesenden Personen – Unternehmer ohne Angestellte, Scheinselbstständige, Bauherren, Architekten, Planer, Passanten und Besucher – ausgedehnt worden. Insofern dürften die ausgegebenen Schutzhelme den Anforderungen von fallenden oder stoßenden Gefahren genügen. Ob allerdings die auf der Baustelle auch in luftiger Höhe, sichtbar getragenen Sport- und Ballettschläppelchen, dem Unfallschutz auf Baustellen entsprechen, müsste dann vom Sicherheitsbeauftragten der Baustelle etwas näher betrachtet werden. Denn nach dem Abschied von Bürgermeister Geissler, sollte doch besonders die Gesundheit und deren Erhalt der beiden führenden Amtsverantwortlichen im Vordergrund stehen. Glück auf und alles Gute.
Werbung
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
forum Kommentare
Bis zum Einzugstermin sind ja hoffentlich auch alle Infrastrukturprojekte abgeschlossen, wie z.B. Kindergartenplätze erweiterung Schule usw.
Eine wichtige Frage :WANN und WO können sich die Stutenseer Einwohner für die 50 geförderten Wohnungen bewerben.
Eine mündliche Zusage des Investors soll für einige Wohnungen ja existieren.
Also mal ganz ehrlich-nach genauer Betrachtung derzeitiger Bauverläufe in natura, und noch kommender, derzeit noch ohne schöne Verputze und Lindenbäume oder gemütlichem Eckwohncafe. Ich wollte da weder “mittendrin noch außendran” wohnen. Das Ding hat ja gar keinen Wohlfühl-Wohncharakter. Da ist das Wohlgefühl von Wohnen in der Natur aber ganz weit entfernt. Gibt es den Begriff QAUADRATSILOWOHNEN schon? Mehr fällt mir dazu nicht ein. Für mich ist das jetzt der absolute Inbegriff höchster innerster Innenverdichtung weit in die Wohnzukunft hinein gedacht. Und da wird auch der erdachte Treff am Alten (rauschenden) Bach seine Anziehungskraft nicht entwickeln können, selbst wenn dort jeder Gemeinderat eine rostfreie Holzbank spendiert.
“Wohnpark Mittendrin” passt wirklich nicht.
Ich schlage vor das Areal künftig ” Wohnpark Volldaneben 1 ” zu nennen.
Die Namen “Wohnpark Volldaneben 2 und 3” werden dann an das Michaelis- und das Concordiamonstrum an der Hauptstraße vergeben (;o).
Der Arbeitsschutz im Bauwesen galt anfänglich nur für abhängig Beschäftigte. Durch die BaustellV ist der gesetzliche Arbeitsschutz aber auch auf alle auf der Baustelle anwesenden Personen – Unternehmer ohne Angestellte, Scheinselbstständige, Bauherren, Architekten, Planer, Passanten und Besucher – ausgedehnt worden. Insofern dürften die ausgegebenen Schutzhelme den Anforderungen von fallenden oder stoßenden Gefahren genügen. Ob allerdings die auf der Baustelle auch in luftiger Höhe, sichtbar getragenen Sport- und Ballettschläppelchen, dem Unfallschutz auf Baustellen entsprechen, müsste dann vom Sicherheitsbeauftragten der Baustelle etwas näher betrachtet werden. Denn nach dem Abschied von Bürgermeister Geissler, sollte doch besonders die Gesundheit und deren Erhalt der beiden führenden Amtsverantwortlichen im Vordergrund stehen. Glück auf und alles Gute.