Ab Anfang April 2023 soll die Landesstraße L558 zwischen B36 und der Kreuzung mit der L560 zwischen Friedrichstal und Spöck saniert werden. Dieser unfallträchtige Knotenpunkt soll zudem mit Abbiegespuren und einer Ampelanlage ausgestattet werden. Das teilt das Regierungspräsidium mit. Nach aktueller Planung sollen die Baumaßnahmen Ende Dezember 2023 abgeschlossen werden.
Dass sich der Knotenpunkt L558/L560 südlich von Spöck zu einer Unfallhäufungsstelle entwickelt hat, ist schon seit vielen Jahren bekannt. Bereits anhand der Daten der Jahre 2014 bis 2016 hatte das Regierungspräsidium beschlossen, die Kreuzung auszubauen und mit einer Ampelanlage zu versehen. In Hauptverkehrszeiten sollen damit Wartezeiten für Abbieger vermieden werden. Querungshilfen für Fußgänger und Radfahrer sind ebenfalls vorgesehen. Aufgrund des notwendigen Erwerbs der angrenzenden Grundstücke hatte sich die Maßnahme seit 2018 verzögert.
Nun soll es losgehen. Damit verbunden ist die Sanierung der L558 zwischen Linkenheim und der Kreuzung mit der L560. Die Arbeiten, die voraussichtlich Anfang April beginnen sollen, werden in sechs Bauabschnitte aufgeteilt. Die Arbeiten an der Fahrbahndecke sollen bis Mitte Juni abgeschlossen sein. Diese werden jeweils abschnittsweise unter Vollsperrung durchgeführt.
Begonnen wird im Westen zwischen Hubertushof und KIT, dann folgt der Abschnitt bis zum Friedrichstaler Gewerbegebiet. Der dritte Abschnitt reicht bis zur L560. Die Zufahrt in das Friedrichstaler Gewerbegebiet soll jederzeit möglich sein – entweder aus Richtung Linkenheim oder aus Richtung Spöck. Der parallele Geh- und Radweg sei während der Arbeiten dauerhaft benutzbar, so das Regierungspräsidium.
Zeitgleich mit dem dritten Abschnitt – voraussichtlich ab Anfang Mai – soll auch der Umbau des Knotenpunkts beginnen. Hier wird zunächst die Seite der Kreuzung vollgesperrt, die nach Linkenheim abzweigt. Die Hauptverbindung zwischen Karlsruhe und Bruchsal bleibt unter Fahrtstreifeneinengung vollständig befahrbar.
Im fünften Abschnitt, voraussichtlich ab Mitte September 2023, wird das Baufeld verbreitert, der Verkehr wird halbseitig mit Ampelanlage an der Baustelle vorbeigeführt.
Im sechsten Abschnitt, voraussichtlich ab Mitte November, wird auch der letzte Bereich des Knotenpunkts umgebaut und die abschließende Deckschicht im gesamten Baubereich eingebaut. Während dieser Phase ist die komplette Kreuzung gesperrt.
Die Gesamtmaßnahme soll Ende Dezember 2023 abgeschlossen sein. Die Kosten sollen etwa 2,8 Millionen Euro betragen und werden vom Land getragen.
Genauere Informationen zu Sperrungen und Umleitungen werden jeweils kurz vorher bekannt gegeben. Aktuell befinde sich das Projekt noch in der Angebotsphase, weshalb es zu zeitlichen Verschiebungen kommen kann.
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