Am Donnerstagmorgen fand ein Polizeieinsatz am Schulzentrum Blankenloch statt. Die Schulleitung bat alle Schülerinnen und Schüler, zu Hause zu bleiben und sich auf Fernlernen einzurichten. Der Einsatz wurde gegen 8:15 Uhr beendet, ohne dass Hinweise auf eine konkrete Gefahr festgestellt worden seien.
Der Polizeieinsatz fand am Donnerstag vor Beginn der Unterrichtszeit statt, so dass sich noch keine Schüler:innen im Gebäude befanden. Um 6:25 Uhr war beim Polizeirevier Waldstadt und im Schul-Sekretariat eine anonyme E-Mail eingetroffen mit “tendenziell bedrohlichem Inhalt”, so die Polizei.
Gegen 8:15 Uhr beendete die Polizei den Einsatz, wie sie gegenüber meinstutensee.de bestätigte. Es hätten sich keine Anhaltspunkte auf eine konkrete Gefahrenlage ergeben. Eine Gefahr für Unbeteiligte habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Nach diversen Sachbeschädigungen im Bereich der Jugentoiletten liege das Hauptaugenmerk nun auf Ermittlung des Täters beziehungsweise der Täterin, so Schulleiter Christian Beck. Hinweise nehme die Schulleitung sowie das Polizeirevier entgegen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Urheberschaft der einsatzauslösenden E-Mail aufgenommen. Dem oder der Verantwortlichen drohten neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen, so die Polizei.
Die Schulen im Schulzentrum bleiben den restlichen Donnerstag geschlossen. Am Freitag werde wieder normaler Schulbetrieb stattfinden. Die Polizei werde bei Schulöffnung vor Ort sein, ebenso Beratungskräfte.
Erst vor gut einem Monat hatte ein Amokalarm, der sich als technischer Defekt herausstellte, für eine Evakuierung des Schulzentrums gesorgt. Im Schulgebäude, insbesondere auf den Jungentoiletten, hatte es im März, aber auch in den letzten Tagen, mehrere kleine Brände gegeben.
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