Ausgelasteter Bauhof: Spielplatz-Sanierung verzögert sich

Baustelle Spielplatz Friedrichstaler Allee

Beitragsbild: Leserfoto

Von Martin Strohal | 05.03.2018 20:27 | Keine Kommentare

Der Kinderspielplatz an der Friedrichstaler Allee im Stadtteil Friedrichstal wird umfangreich erneuert, wie die Stadtverwaltung im September vergangenen Jahres in einer Pressemeldung mitteilte. Damals ging Frank Dochat, der Leiter des städtischen Bauhofs und Projektleiter für die Spielplatzsanierungsarbeiten, von einer vierwöchigen Sperrung aus.

Inzwischen sind ein paar Monate vergangen, ohne dass es in letzter Zeit größere Fortschritte bei den Arbeiten gegeben habe, berichtete uns eine Leserin. “Der Spielplatz ist normalerweise sehr gut besucht”, schrieb sie. “Sobald die Sonne herauskommt, stehen enttäuschte Kinder oder Familien davor. Teilweise spielen die Kinder schon auf den unfertigen Anlagen.”

Auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung erläuterte uns Frank Dochat den aktuellen Stand der Arbeiten: “Die Bauarbeiten am beschriebenen Spielplatz werden nun wieder aufgenommen. Es werden noch zwei bis drei Lkw-Ladungen Erde benötigt. Diese muss dann komplett verteilt werden und, wenn möglich, danach eingesät werden (wetterabhängig). Dann beginnt der zweite Bauabschnitt dort. Der aktuell noch bespielbare Teil wird dann gesperrt, das Gerät abgebaut und erneuert und ebenfalls komplett überarbeitet.”

Dass die Arbeiten sich so lange ziehen, bedauere er. Es seien über das Winterhalbjahr immer wieder Arbeiten dazwischen gekommen. Außerdem verringerten viele Krankheitsfälle die Kapazitäten, oder das Wetter habe nicht mitgespielt. Viele Arbeiten wie Gehölzschnitte seien nur in bestimmten Zeiträumen zulässig, kleine Schäden an Straßen und Rinnsteinen müssten zeitnah in Ordnung gebracht werden. Da musste die Spielplatzsanierung hinten anstehen.

“Insgesamt wird weiterhin mit Hochdruck daran gearbeitet, die Rückstände an den Spielplätzen abzuarbeiten”, betonte der Bauhofleiter und bat um Geduld. Auch wenn die zeitliche Planung nicht eingehalten werden konnte, sei die Lösung, die Arbeiten vom städtischen Bauhof durchführen zu lassen, aus Kostengründen dennoch besser als eine externe Auftragsvergabe.

 

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