OB-Kandidat Martin Pötzsche: “Bürgerbeteiligung zur Routine machen”

Martin Pötzsche

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 22.06.2018 21:10 | 16 Kommentare

Am 8. Juli 2018 wählt Stutensee ein neues Stadtoberhaupt. Kurz vor Bewerbungsschluss gab Martin Pötzsche seine Kandidatur bekannt. Er ist bereits seit zehn Jahren für die Grünen im Durlacher Ortschaftsrat ehrenamtlich aktiv, in den letzten Jahren auch als stellvertretender Ortsvorsteher dort. Da er viele Parallelen zwischen Stutensee und Durlach sehe wie die unterschiedlichen Stadtteile mit ihren jeweils eigenen Charakteristika, bewarb er sich in Stutensee.

“Mein Ziel ist nicht, ein grüner Oberbürgermeister zu sein, sondern letztlich der Oberbürgermeister aller Stutenseer zu sein”, betont Pötzsche. Er wolle verbinden und die Menschen bei künftigen Diskussionen frühzeitig einbinden. Er bekennt sich dazu, dass er für den Erhalt des Lachwalds gestimmt hätte.

Beim Thema Wohnen sieht er den Zwiespalt zwischen Natur und hoher Nachfrage. Die Erschließung neuer Baugebiete würde er deshalb nicht kategorisch ausschließen. Die Innenentwicklung habe für ihn jedoch Vorrang. Im Bereich Naturschutz sieht er die Vorbildfunktion der Kommune. Die Erweiterung des Carsharing-Angebots liege ihm besonders am Herzen.

Inzwischen hat die Bürgerinitiative “Lachwald erhalten” mitgeteilt, dass sie Martin Pötzsche bei seiner Kandidatur unterstützen wolle. Sie sehen in ihm den größten Unterstützer ihrer Anliegen. “Er wird den Willen der Bürgerschaft respektieren und in seinen Entscheidungen berücksichtigen”, so Joachim Heger. “Den Anfang hat er bereits gemacht, bei aufschlussreichen und einvernehmlichen Gesprächen mit den Mitgliedern unserer Bürgerinitiative.”

Lesen Sie im Folgenden das vollständige Interview, das die meinstutensee.de-Redakteure Michelle Maier und Martin Strohal am 11. Juni in Blankenloch führten.

 

meinstutensee.de: Wie sind Sie denn auf die Stelle in Stutensee aufmerksam geworden? Haben Sie die Stutenseer Grünen angesprochen? Haben Sie nach so etwas Ausschau gehalten?

Martin Pötzsche: Nein, Ausschau habe ich danach überhaupt nicht gehalten. Ich habe das mitverfolgt, nachdem Stutensee durch die Lachwald-Diskussion und den Bürgerentscheid wieder etwas ins Rampenlicht für mich als kommunalpolitisch Interessierten gerückt ist. Es ging ja dann durch die Presse, dass Herr Demal seinen Posten gesundheitlich bedingt aufgegeben hat. Und als Frau Meier-Augenstein kandidierte, wurde das auch in den BNN publik gemacht, im Karlsruher Teil. Da habe ich für mich gedacht: Wenn das die Frau Meier-Augenstein machen kann, dann kann ich das eigentlich auch. Aber das habe ich nur für mich gedacht, das war so ein Reflex. Dann kam aber zwei Tage später ein Anruf vom Kreisverband Karlsruhe. Denn der Ortsverband Stutensee hat wohl über den Kreisverband nachgefragt, ob die jemanden wüssten, der für so eine Position in Frage käme, die Kompetenz hat und vielleicht auch das Interesse an so etwas. Und dann sind sie auf mich gekommen. So kam es zustande. Ich habe also nicht aktiv geschaut, das ist auch meine allererste Kandidatur, ich tingele nicht rum, um so einen Posten zu bekommen. Ich habe auch lange überlegt, ob ich das machen soll.

Sie sind in Durlach schon in der Kommunalpolitik aktiv. Weshalb interessieren Sie sich jetzt für dieses Amt?

Ich bin seit zehn Jahren Ortschaftsrat in Durlach, fünf Jahre als stellvertretender Ortsvorsteher. Ich habe festgestellt, dass Stutensee und Durlach gar nicht so weit auseinander sind. Stutensee und Durlach haben nahezu die identische Größe. Stutensee ist durch die vier Ortsteile etwas verzweigter. Aber wir haben Durlach, Aue, Bergwald – das ist zwar alles etwas komprimierter, aber mir kommt es genauso vor, als wären es eigene Stadtteile mit ihren eigenen Identitäten und ihrem eigenen Lokalkolorit. Dann muss man natürlich sagen, Stutensee ist attraktiv. Ich bin zwar nicht tief in den Haushaltsplänen drin. Aber mein Eindruck ist, so schlecht steht die Kommune wirtschaftlich nicht da. Und – da komme ich wieder zum Thema Lachwald – ich fand einfach erstaunlich, dass selbst in den Ortsteilen, die vom Lachwald eigentlich gar nicht so direkt tangiert sind, eine relativ hohe Wahlbeteiligung zustande kam und die Leute – aus meiner Warte her – positiv abgestimmt haben. Ich fand das schon erstaunlich.

Sie sind ja Mitglied der Grünen. Werden Sie auch bei anderen Parteien für Ihre Wahl werben?

Natürlich möchte ich es versuchen mit den Ortsvereinen und -verbänden SPD, Freie Wähler – bei der CDU kann ich es momentan nicht einschätzen. Mein Ziel ist nicht, ein grüner Oberbürgermeister, sondern letztlich der Oberbürgermeister aller Stutenseer zu sein. Politisch gesehen habe ich meine Richtung, meine Philosophie. Aber Oberbürgermeister ist ein verbindendes Element. Da geht es nicht um Parteibuch. Dann kann man nicht Oberbürgermeister werden, da wird man gnadenlos scheitern. Sicherlich werde ich mich bei den Parteien vorstellen, und wenn es Unterstützung gibt, würde ich mich freuen.

Grün ist nicht nur, dass ich gegen Atomkraft bin. Es geht um das Miteinander, wie stellt man sich vor, wie man in einer Gesellschaft miteinander lebt. Das möchte ich gerade bei dem  Thema Oberbürgermeister hervorheben. Es ist eine Philosophiefrage. Natürlich muss ich eine Verwaltung leiten, natürlich muss ich wissen, wie man Personal führt, natürlich muss ich auch Pläne haben. Aber wichtig ist – und das braucht Stutensee gerade auch – eine Person, die versucht, die Bürger wieder zu vereinen mit ihrer Stadt.

Oberbürgermeister zu sein, ist ja mehr als ein Fulltime-Job. Wenn man alle Vereinsfeste besucht, sind auch die Wochenenden schnell voll. Haben Sie Familie, mit der Sie das klären mussten?

Meine Kinder sind 19 und 21 Jahre alt. Mein Sohn hat gesagt: Super, dann bist du noch seltener zu Hause. Meine Tochter wohnt in Mannheim. Ich mache das schon seit zehn Jahren, dass ich Vereinsfeste besuche. Andere gehen in der Woche fünf Stunden Marathonlaufen. Mein Hobby ist die Kommunalpolitik, und da verbringe ich meine Zeit. Das Schöne ist ja, Sie können die Familie auch mitnehmen, Sie können das immer verbinden. Also die familiäre Situation ist auf jeden Fall kein Hinderungsgrund.

Wie ist denn Ihr Blick von außen: Ist für Sie Stutensee mehr eine Ansammlung von eigenständigen Dörfern oder eher eine zusammenwachsende Stadt?

Das ist eine schwierige Frage. Als Außenstehender würde ich sagen, es sind einzelne Stadtteile. Ich denke allerdings, es ist jedem bewusst, dass man nur als große Kreisstadt die Infrastrukturmaßnahmen, die es in einer Gemeinde bedarf, gemeinsam stemmen kann. Man muss einfach schauen, was braucht jeder Ortsteil, um auch seine Identität zu behalten. Die hat ja jeder Ortsteil. Das ist doch toll. Als Ortschaftsrat kenne ich das ja. Aber auch ich weiß, dass Durlach ohne die Stadt Karlsruhe nichts wäre. Ich finde, man soll einen Lokalpatriotismus haben, aber man darf wirklich nicht vergessen, dass man es nur als Gesamtstadt schafft.

Lachwald und Bürgerbeteiligung

Die erste Frage hier ist vermutlich recht klar für Sie als Grüner: Wie hätten Sie beim Lachwald-Bürgerentscheid abgestimmt?

Ich hätte mich auch gegen die Bebauung ausgesprochen. Ich fand einfach die Argumente unter Naturschutzaspekten ziemlich deutlich.

Wie wären Sie als Oberbürgermeister damals vorgegangen?

Ich kenne nicht die gesamte Historie. Aber der Unterschied, den ich in der Amtsführung machen würde, wäre das sehr frühzeitige, offensive Informieren. Ich habe den Eindruck, dass das eine Zeitlang sehr hinter verschlossenen Türen abgelaufen ist. Der erste Aspekt ist, man hat seine Bürger darüber zu informieren, was man in der Kommune vorhat. Ich kann nicht einfach hinter verschlossenen Türen etwas planen und dann kurz vor Toresschluss damit rauskommen und sagen: So, jetzt haben wir es! Es geht nur, wenn man die Menschen frühzeitig mit ins Boot nimmt. Ich stehe zur repräsentativen Demokratie. Es gibt gewählte Volksvertreter, das ist auch gut. Aber die brauchen ja auch Input von Fachleuten, die einen anderen Blick haben, von den Menschen, die drum herum wohnen. Wo soll man den herbekommen, wenn man nicht in die Breite geht? Dann muss man sich doch nicht vormachen, dass heutzutage irgendetwas geheim bleibt. Es fliegt einem dann eher um die Ohren. Und wenn es dann irgendwann rauskommt, dann erweckt man den Eindruck, als wolle man etwas verbergen. Ich möchte auch gar nicht sagen, dass damals, als das geplant wurde, irgendetwas Negatives war. Ich finde es auch gut und als Aufgabe eines Oberbürgermeisters, dass dieser Angebote und Vorschläge macht. Die hat er mit dem Gemeinderat zu diskutieren. Und wenn er keine Unterstützung dafür findet, dann ist das Projekt eben erledigt. Es wäre schlimm, wenn ein Oberbürgermeister keine Vorschläge mehr macht. Dann haben wir Stillstand. Dann ist irgendetwas falsch. Aber man muss einfach auch damit leben, dass ein Vorschlag keine Unterstützung findet oder die Argumente dagegensprechen. Deshalb sage ich: Man muss frühzeitig ran an das Thema, frühzeitig informieren. Das ist anstrengend, aber in der Summe ist es zielführend, denke ich, weil Sie frühzeitig auf Ideen und Impulse eingehen können. Die Chance, dass Sie Akzeptanz finden, ist dann deutlich höher.

Wie wollen Sie die Bürger beteiligen?

Öffentliche Veranstaltungen, Angebote machen, um die Bürger einzubeziehen. Man muss in der Pressearbeit heutzutage offensiver sein. Einfach versuchen, die Menschen ins Rathaus zu holen. Man muss halt dahin gehen, wo sie sind. Aber ich will nicht sagen, dass Stutensee grundlegend falsch arbeitet. Aber man muss es vielleicht zu einer gewissen Routine machen, damit es selbstverständlich ist. Die Bürger müssen ja auch willens sein. Ich glaube, man ist hier willens, das zeigt auch das Abstimmungsergebnis. Diese Routine muss man fördern, das sehe ich als mein Ziel. Aber es ist auch ein Lernprozess. Das ist unsere Stadt. Wir sind immer schnell dran, etwas zu bemängeln, was uns nicht so gefällt. Aber wir müssen auch dahin, dass wir aktiv daran mitarbeiten wollen.

Stutensee ist ja als Wohnort sehr attraktiv.

Oh ja!

Welche Priorität hat die Wohnungsknappheit für Sie? Meinen Sie, Stutensee muss noch wachsen?

Zum einen hat sie Priorität, weil ich irgendwann mal auch hier eine Wohnung suche – vielleicht suchen darf (lacht). Wohnen ist allgemein ein Thema im süddeutschen Raum, in Karlsruhe wie in Durlach. Eins ist sicher: Wir können uns nicht weiter ausdehnen und alles zubauen mit Wohnungen. Das geht so nicht. Aber andererseits gibt es einen prognostizierten Einwohnerzuwachs zwischen 800 und 1000 Personen in den nächsten Jahren. Das sind ja nicht alles nur Zugezogene. Es geht ja auch um die Innenentwicklung. Kinder, die bei ihren Eltern ausziehen wollen, suchen eine Wohnung, wollen aber in Stutensee bleiben. Es gibt Familien, die wollen sich vergrößern. Der Entwicklung muss man ja auch nachkommen. Die Schaffung von Wohnraum wird die Preise wohl kaum senken, weil die Nachfrage extrem hoch ist. Wir sind eben in einem wirtschaftlich potenten Raum mit interessanten Arbeitgebern. Man muss natürlich schauen, dass man Wohnraum schafft, aber nicht auf Teufel-komm-raus jede Fläche ausweisen. Ich bin sehr froh, dass Stutensee bei dem Förderprogramm des Landes für die Innenentwicklung es geschafft hat, teilnehmen zu dürfen und auch einen Quartiersmanager einzustellen. Ich denke tatsächlich, die Bestandsaufnahme, was ist hier an Nachverdichtung in Stutensee möglich, ob es Brachflächen sind oder Flächen im Scheunenbereich – was ist eigentlich im Innenbereich noch möglich, ohne dass man groß neue Flächen ausweisen muss und trotzdem Wohnungen schaffen kann? Das sind dann keine großen Einheiten, wo dann plötzlich 300 Wohneinheiten geschaffen werden. Aber in der Summe macht das sicherlich einiges aus.

Aber Außenentwicklung würden Sie nicht grundsätzlich ausschließen?

Ich weiß, dass man das vielleicht ganz gerne hören würde. Ich hielte es aber für unredlich, wenn ich das jetzt sagen würde, dass ich mich dagegen komplett verschließen würde. Man muss es extrem sensibel prüfen, die Umweltbelange sind da, die Umwelt wirkt sich auf unsere Gesundheit und Lebensqualität aus. Man muss einfach schauen, was passiert. Die Innenentwicklung ist vorrangig.

Finanzen

Die finanziellen Mittel sind nicht so üppig. Zum letzten Haushalt gab es eine Bedarfsliste, z.B. mit der Mehrzweckhalle in Staffort. Welche Ideen hätten Sie für den Umgang mit dem städtischen Haushalt? Muss Stutensee den Gürtel zwangsläufig enger schnallen und vielleicht auf lieb gewordene Angebote verzichten?

Ich will mich nicht vor einem kniffligen Thema drücken. Aber es ist für mich in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen, mich jetzt in der Intensität mit dem Haushalt auseinanderzusetzen. Ich habe natürlich Gespräche mit dem Ortsverband geführt. Man hat mir schon geschildert, dass die Haushaltssituation nicht gerade unbedenklich ist und dass sicherlich Entscheidungen zu treffen sind. Aber ich fühle mich noch nicht dazu in der Lage, etwas Fundiertes dazu sagen zu können.

Es steht ja die Erschließung eines neuen Gewerbegebiets bei Blankenloch zwischen Bahnlinie und Landstraße an. Wie stehen Sie dazu? Von den Bürgerinitiativen kam der Vorschlag, dort vielleicht eine Mischbebauung zuzulassen.

Da müsste ich mich mit dem Thema und den Bedarfen von Gewerbe genauer auseinandersetzen. Auch das ist in der Kürze der Zeit leider nicht passiert. Ich finde den Vorschlag an sich recht charmant, dass man da ein Mischgebiet macht. Allerdings fehlt mir für eine verlässliche Aussage noch zu viel Information.

Natur

Für die Grünen spielt Natur ja eine große Rolle. Wie sieht das bei Ihnen persönlich aus? Mit “Natur nah dran” wurden hier ja erste Schritte gemacht, rund um das Rathaus ist aber noch eine “Steinwüste”.

Die “Steinwüste” um das Rathaus ist mir auch aufgefallen. Ich habe mich ein bisschen gewundert. Es ist natürlich im allgemeinen Tenor, darüber spricht momentan jeder, Insektensterben, Bienensterben, ganze Nahrungsketten, die am Zusammenbrechen sind, da ist es eigentlich fatal, so ein Zeichen zu setzen, mit Steinwüsten zu arbeiten. Ich finde, dass eine Kommune im ökologischen Bereich eine Vorbildfunktion hat. Das fängt bei strukturierten Mähplänen an, dass man eben nicht in einer Zeit mäht, wo es blüht, und Bienen und Insekten Nahrung finden. Das wirkt sich alles auf die Vögel aus, auf die gesamten Nahrungsketten, und es trifft uns alle. Natürlich müssen auch öffentliche Gebäude eine Vorbildfunktion haben, finde ich. Man sollte einen Klimacheck der öffentlichen Gebäude machen, damit man weiß, wo man überhaupt steht. Sie haben vorhin gefragt: Warum Stutensee? Durlach und Stutensee sind grüne Städte. Da lebt es sich schon sehr angenehm. Der Freizeitwert ist recht hoch. Sie müssen nicht weit raus, um im Grünen zu sein. Das muss gewahrt werden.

Sie haben ja schon etwas zum Artenschutz gesagt. Was könnte Stutensee noch gezielt tun, um Probleme wie das Bienensterben anzugehen?

Es gilt, den Einsatz der Düngemittel, der chemischen Mittel im Gartenbau zu überprüfen, was von Seiten der Kommune angewendet wird. Da könnte man direkt und sehr schnell eingreifen. Vielleicht ist die Verwaltung ja auch schon sehr vorbildlich. Deshalb sage ich, das gilt es zu prüfen. Sie müssen auch in dem Bereich öffentlich arbeiten. Die Kommune hat die Möglichkeit der Kommunikation zu den Bürgern, und da versuchen, dass z.B. im Bereich der Gärten vielleicht die Steinwüsten aufhören. Ich weiß nicht, wie es hier z.B. auf den Friedhöfen aussieht. Das ist inzwischen auch ein Trend – satzungsbedingt teils unterschiedlich -, dass viele darauf verzichten, Gräber zu begrünen, sondern es wird eine Marmorplatte oder Kies draufgelegt. Es hört sich immer so klein und isoliert an. Aber ich finde, in der Summe macht es doch etwas aus.

Wie stehen Sie zum Thema Flächenverbrauch?

Es gab das große Ziel der Netto-Null beim Flächenverbrauch. Ich weiß nicht, wer es bis jetzt jemals geschafft hat. Karlsruhe und Durlach nicht, und Stutensee, glaube ich, auch nicht. Es ist ein schwieriges Ziel. Aber es muss so gering gehalten werden wie möglich. Das fängt beim Straßenbau an, bei Gewerbeflächen, die Ressource “Fläche” ist einfach endlich. Alles, was wir zupflastern und zuasphaltieren, ist erst einmal weg. Aber es gibt manchmal andere Einflüsse, die es notwendig machen. So wenig wie möglich.

Würden Sie als Oberbürgermeister mehr in Richtung “Grüne Mobilität” tun? Also Carsharing, Ladestationen für Elektroautos, der öffentliche Personennahverkehr?

Ich habe ja mit Freude gesehen, dass unten am Rathaus ein Stadtmobil-Fahrzeug steht. Es gibt ja inzwischen extra ein Carsharing-Gesetz in der Bundesrepublik, das Land Baden-Württemberg muss allerdings noch ein Landesgesetz daraus machen. Das wird die Ansiedlung erleichtern in Bezug auf die Umwidmung öffentlicher Flächen für Carsharing. Man muss ja auch sehen, dass bei jüngeren Menschen eine Entwicklung eingesetzt hat, dass das eigene Auto nicht mehr das große Statussymbol ist. Ich beobachte es bei meinen Kindern. Die haben zwei Apps auf dem Handy und wissen sofort, wie sie von A nach B kommen. Erst benutzen sie den ÖPNV, dann kommen sie an und nehmen ein Leihfahrrad oder ein Stadtmobil-Auto. Für Familien oder Menschen mit geringeren Einkommen sind die Kosten für ein eigenes Fahrzeug ja nicht ohne. Die Prioritäten haben sich verlagert, auch unter dem Aspekt Ökologie und Umweltschutz. Natürlich muss man dann das Angebot ausbauen, damit das nächste Carsharing-Angebot nicht erst drei Kilometer weit weg ist.

Das Thema ÖPNV-Ausbau ist mit dem Land intensiv zu diskutieren, weil da die Fördergelderfrage da ist. Das Land Baden-Württemberg ist inzwischen wieder auf einem besseren Weg, sie hatten sich eine Zeitlang ziemlich zurückgezogen. Allerdings habe ich persönlich eher den Eindruck, dass es ja keine Fahrerinnen oder Fahrer mehr gibt. Aber klar, dass der Bereich ÖPNV ein großer Schwerpunkt ist. Man sieht ja auch, jede Kommune oder jede Stadt, wo die Straßenbahn hingekommen ist, hat eine gewisse Blüte erlebt. Zwar ist dann auch alles teurer geworden in Bezug auf Wohnen, aber die Städte haben sich entwickelt, weil sie attraktiver geworden sind. Weil die Menschen einfach gerne aufs Auto verzichten würden, wenn es geht. Gerade, wenn es in die Innenstädte geht. Und von Stutensee aus arbeiten sicherlich viele in Karlsruhe oder beim KIT Nord.

Jugend

In Blankenloch haben wir ein Jugendzentrum, auch als GrauBau bekannt, aber in den anderen Stadtteilen fehlt so etwas. Würden Sie als Oberbürgermeister etwas für Jugendliche in anderen Stadtteilen tun?

Ich würde etwas tun, kann es jetzt allerdings noch nicht beantworten. Das wäre jetzt vermessen. Ich bin 54. Ich habe zwar Kontakt zur Jugend, aber ich würde mich nicht hinstellen und sagen: Ich weiß genau, was die wollen. Es gab das Jugendforum im März. Soweit ich das mitbekommen habe, war das sehr gut. Ich würde gerne versuchen, diese Dynamik in den Prozess mitzunehmen und auszubauen. Es gilt ja auch zu lernen und zu hören, was sie eigentlich wollen. Die, die es betrifft, muss man fragen, muss man mitnehmen und versuchen einzubinden. Damit das Angebot später von ihnen auch angenommen wird und damit sie erkennen, dass auch etwas passiert, wenn man sich einbringt.

Sie würden also auch so etwas wie das Jugendforum auf jeden Fall fortsetzen?

Ich finde es ganz toll, dass das gemacht wurde. Als ich das gelesen habe, habe ich gedacht: Stutensee, da kann man hingehen. Da passiert was. Die haben schon was drauf.

Allgemeines zur Wahl

Wenn Sie die Wahl gewinnen sollten, um welche Themen würden Sie sich als erstes kümmern?

Ganz offensichtlich ist das Thema Bauen hier ein ganz großes Thema. Aber ich würde mich primär nicht dem Thema Bauen, sondern dem Thema Miteinander annehmen. Ich habe noch nicht ganz so viele Gespräche geführt in Stutensee. Aber das, was ich mitbekommen habe, ist so eine gewisse Skepsis, man traut sich nicht. Das ist der aktuelle Stand, was bei mir emotional rübergekommen ist. Das muss sich zuerst in irgendeiner Form wieder annähern. Die Gemeinschaft, das Vertrauen zueinander. Ob es der Gemeinderat ist, die Verwaltung, der Oberbürgermeister, die Bürgerschaft. Das ist für mich die erste Baustelle. Sicherlich ist die nächste – wobei alle fast gleichberechtigt sind – Haushalt, Bauen.

Wovor haben Sie denn am meisten Respekt?

Ganz eindeutig die Verantwortung, die man sicherlich hat. Das ist ja kein Spiel, das man hier treibt. Man schließt Verträge ab, man hat Entscheidungen zu treffen oder mitzutragen, die auch für Mitbürgerinnen und Mitbürger Folgen haben. Es ist eine hohe Verantwortung. Davor habe ich sehr viel Respekt.

Wie sehen Sie Stutensee allgemein aufgestellt? Was ist besonders positiv, sehen Sie Defizite?

Mein Eindruck ist, die Verwaltung arbeitet gut, effizient, serviceorientiert. Ich denke auch, dass Stutensee von seiner Wohnqualität und Lebensqualität, mit Abstrichen beim ÖPNV, gut aufgestellt ist. Ich habe gelesen, Stutensee hat 150 Vereine. Hier ist das Ehrenamt noch da! Das fand ich schon sehr bemerkenswert. Wenn man durch die Stadtteile geht, kann man auch keine schlechten Zustände bezüglich Straßen oder so feststellen.

Also keine offensichtlichen Defizite?

Nein, die versteckten Mängel haben sich mir noch nicht gezeigt. Sie sehen: Sie haben fünf Kandidatinnen und Kandidaten – das ist ein attraktiver Ort.

Haben Sie eine Vision, wie sich Stutensee in den nächsten Jahren oder Jahrzenten entwickeln soll?

Meine Vision ist, dass wir wieder zueinander finden. Wir haben viel zu stemmen. Wir haben auch noch nicht groß über das Thema Soziales gesprochen. Auch im sozialen Sektor tut sich in Stutensee sicherlich einiges. Auch das habe ich gelesen: Es gibt hier Menschen aus hundert Nationen – das ist ja irre! Aber eine tolle Sache! Mit allen Schwierigkeiten und Vorteilen. Aber man muss das nutzen. Stutensee muss sich dahin entwickeln, dass es eine Stadt ist, die miteinander arbeitet, wo man auch wieder an einem Strang zieht.

Angesichts der Gegenkandidaten – wie schätzen Sie denn Ihre Chancen bei der Wahl ein?

Ich bin natürlich angetreten, weil ich mir auch Siegchancen ausrechne. Ich will auch ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Alles andere würde mich persönlich auch enttäuschen, aber in der Politik ist es tatsächlich unberechenbar. Aber es ist sehr ausgewogen. Ich bin gespannt!

Würden Sie denn bei einem Sieg nach Stutensee ziehen, um engeren Kontakt zu den Bürgern zu haben?

Ja. Mit der Einschränkung nicht sofort. Mein 19-jähriger Sohn wohnt noch bei mir. Jetzt zu sagen: ‘Komm, du ziehst mit mir nach Stutensee’, das weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist er in einem oder anderthalb Jahren eh weg, weil er studiert oder mit jemandem zusammenzieht. Dann muss man natürlich erst mal was finden. Ein Bürgermeister gehört dahin, wo die Bürger sind. Es gibt zwar keine Präsenzpflicht mehr, aber ich finde, mental geht das nicht. Das passt nicht.

Vielen Dank für das Gespräch!


Die Interviews aller Kanididatinnen und Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl:

forum Kommentare

Auszüge aus den bestehenden Einführungen der Kandidaten und zum Interview von MEINSTUTENSEE.
Beim Thema Wohnen sieht er (ANM. Kandidat Pötzsche) den Zwiespalt zwischen Natur und hoher Nachfrage. Die Erschließung neuer Baugebiete würde er deshalb nicht kategorisch ausschließen. Die Innenentwicklung habe für ihn jedoch Vorrang. Im Bereich Naturschutz sieht er die Vorbildfunktion der Kommune.Wir können uns nicht weiter ausdehnen und alles zubauen mit Wohnungen. Das geht so nicht. Es gab das große Ziel der Netto-Null beim Flächenverbrauch. Ich weiß nicht, wer es bis jetzt jemals geschafft hat. Karlsruhe und Durlach nicht, und Stutensee, glaube ich, auch nicht.
“Na ja” kann ich da nur sagen. Da ist von allem Möglichen, für jeden Bürger etwas dabei. Sicherlich keine klare Ansage und strategische Ausrichtung wie sie grüne Politik für Stutensee so gerne hören würde.

Irgendwie tut er mir inzwischen schon leid. Das wird wohl nichts Herr Pötzsche, ich rechne mit irgendwas um die 17% für Sie.

Mitleid— Sie liegen mit Ihrer Einschätzung gar nicht so schlecht. Ich habe heute morgen den ersten Wahltrend als email bekommen. Bei einem gestrigen Garagenviewing des FussballWM-Spiels gegen Schweden, haben 5 Bürger Stutensees zu einer ersten Hochrechnung beigetragen. Aus den Ergebnissen der 5 liegt die Einschätzung für jeden Bewerber bei 20 % . Somit ist das Rennen noch völlig offen. Gegen später soll aber die von der CDU unterstützte Kandidatin 40 % erreicht haben, da der CDU-Unterstützer dem Neutral-Unterstützer ein Bier ausgegeben hat, da dessen Bier-Vorrat inzwischen aufgebraucht war. Nach dem Spiel gegen Südkorea soll eine neuerliche, die zweite Hochrechnung, erfolgen. Zumindest mal ein guter Anfang des OB-Polit-Spektakels. And the winner is……???

Andreas Haßmann

Ich glaube da liegen Sie falsch.Da die Afs ja nichts dazugelernt hat,wird die Lachwaldwahl sehr wohl noch nachwirken. Es wird vermutlich zu einem 2 ten Wahlgang kommen . Da wird sich dann zeigen ob wir von Karlsruhe übernommen werden wollen..(Stichwort Volkswohnung).

@ Herr Haßmann
bitte klären Sie mich mal auf, was Sie mit dem Stichwort Volkswohnung meinen

Herr Haßmann— Ich persönlich nehme die email ja nicht ernst- so wie Sie. Aber aufgrund der allgemeinen Lage ist es auch nicht so schwer, Kandidaturen bereits vor den Vorstellungsterminen etwas zu sortieren. Wenn Sie es wagen einen Tipp abzugeben, wen Sie als Favoriten einschätzen, dann wage ich, wie beim Pferderennen üblich, einen Dreiereinlauf. Also die ersten drei Aussichtsreichen. Aber eines kann ich Ihnen sagen. Der eigentlich von der Lachwaldrettung als zukünftiger Natur- und Landschaftsschützer vorgesehene – und sicherlich auch der von Ihnen favorisierte OB- Kandidat- der wird es wahrscheinlich nicht schaffen. Sie melden sich ja sicher noch beim Neugierigen, dann können Sie ja mal noch so ein Tippchen abgeben. Nur zu- das bringt Stimmung in die Runde.

Andreas Haßmann

Hallo Neugieriger,
Hier leider etwas später die Erklärung.
Frau Meier-Augenstein sitzt im Vorstand der Volkswohnung ,die Stadt Stutensee hat diese zum Sieger Neise Gelände erklärt und diese zu ermäßigtem Preis ,bisher ohne Gegenleistung überlassen.Die Volkswohnung ist Eigenbesitz der Stadt KA und hat über 12000 Wohnungen.
Leider hat die VW keine Grundstücke mehr und ist auf der Suche im Umland.
So schließt sich der Kreis ,wenn obengenannte Bewerberin OB wird. Durch diese Kontakte sind anschließende Bevorzugungen nicht auszuschließen.

Tip Stichwahl 1 3 5

Herr Haßmann —Wir liegen gar nicht soweit auseinander. Mich wundert, dass sie den AfS -Faktor nicht mehr berücksichtigen.
Ich tippe 1. Einlauf 8.7. 2018 K1–K5–K3–K4–K2– (Drei angeblich Unabhängige- vor einem “echten” mutigen Unabhängigen – und einer “Partei”Abhängigen. Aber dafür kommt K2 –Frau Schneller in den 2019 er- Gemeinderat- schon wegen der geplanten Kneipenverdichtung im Blankenlocher Kernbereich incl. 2 alkoholfreier Freibierkneipen.
Der Finaleinlauf des Stichrennens zwischen 1 und 5 geht mit 56:44 an 1. (english bookmaker Ass. Brighton U.K.)

(Falls Sie Daten von Stutenseer oder Blankenloch/Büchiger Landwirtschaftsflächen / früher und heute / besitzen, könnten Sie hier zur allgemeinen Aufklärung aktuell beitragen.)

Nach der heutigen Vorstellung wird Herr Hassmann Frau Meier-Augenstein sicher wählen. Sie hat ja bzgl. bezahlbarem Wohnraum die Idee mit der Bebauung des Wasserwerkgeländes bei Büchig ins Spiel gebracht.
Immerhin eines seiner Herzensanliegen, gell Herr Hassmann?

Sie sitzt laut Prospekt im Aufsichtsrat der Volkswohnung und nicht im Vorstand. Das ist ein Unterschied. Aber egal, denn da hier öffentliche Ausschreibungen bzw. Wettbewerbe stattfinden, sehe ich da kein Problem. Zumal ich davon ausgehe, dass sie mit dem Ausscheiden aus dem Karlsruher Stadtrat (im Falle der Wahl zum OB), auch den Aufsichtsratsposten los sein dürfte. Dieser dürfte an die Tätigkeit als Stadtrat gekoppelt sein (Vermutung!).

Eine Übernahme durch KA sehe ich da also nicht. Aber ich sehe ein anderes Risiko. Der Gemeinderat von Stutensee hat ja das gemeinsame Gewerbegebiet mit der Stadt Karlsruhe abgelehnt (auf unserer Gemarkung). Herr Mentrup hat dafür geworben und dafür gekämpft. Meine Sorge ist jetzt eher, dass Mentrup durch die Hintertür an das Gewerbegebiet kommen möchte. Schließlich kandidiert mit Frau Becker seine Beraterin in Stutensee. Das geht aber NICHT über eine öffentliche Ausschreibung, sondern über einen Gemeinderatsbeschluss und ich würde mich nicht wundern, wenn unser Gemeinderat plötzlich seine Meinung ändert.

Was den ersten Zieleinlauf angeht, bin ich bei kwg. Zum zweiten Zieleinlauf fehlt mir noch das Gefühl.

Ein Lob an Frau Meier-Augenstein und Herrn Pötzsche, dass sie bereit sind nach Stutensee zu ziehen, sofern sie die Wahl gewinnen. Bei Frau Becker hörte sich das heute Abend in der Festhalle sowie hier im Interview bei meinstutensee ganz anders an. Schade, denn das erwarte ich schon von einem vom Volk gewählten Stadtoberhaupt.

Andreas Haßmann

zu falsch kwg

Ich sehe nach der Vorstellung in Blankenloch Fr.Becker und Herrn Pötzsche vorne ,da diese meist einleuchtende Antworten gaben .Sie kamen beide bei 1-2 Fragen ins schleudern versuchten durch Sachkenntnis zu Punkten.
Herr Pötzsche machte es sehr söuverän und bürgernah,so wünscht man sich einen OB. Er ist sich auch im klaren über den schwierigen Haushalt.

Von Frau Meier -Augenstein wurden sehr viele vorgefertigte Politikerbausteine bei den Antworten verwendet ,aber eine klare Richtung war nicht zu erkennen.Sie hat fleißig auch die älteren Kommentare gelesen.Insgesamt dreht Sie sich für mich zu stark nach dem Wind.

Herr Hassmann, Sie müssen aber dazu sagen, dass Sie schon ziemlich befangen sind in dieser Frage. Als Mitglied der “Bürgerinitiative Lachwald Nr. 2” ist es ja klar, dass Herr Pötzsche in Ihrer Wertung gut abschneidet. Schließlich ist er einer von Ihnen ;-)

Andreas Haßmann

Befangen

Ich wurde ja gefragt nach meiner Meinung,wenn Sie am Montag auch da waren, konnten Sie sich ja auch ein Bild ohne Parteibrille machen.
Daher glaube ich schon vor der Stichwahl an Platz 1 oder 2.

Herr Pötzsche ist Mitglied der Partei “die Grünen” und wird von dieser Partei auch unterstützt. Das ist logisch. Die Grünen-Fraktion im Gemeinderat hat für die frühzeitige Information der Bürger über die Lachwaldpläne gesorgt (hiermit soll das Thema aber auch abgehakt sein). Damit gebührt ihr aber noch kein Heiligenschein! Ich erinnere daran, dass bis 2017 alle inzwischen umstrittenen Gemeinderatsbeschlüsse,(Schwimmbadbau, eingeschränktes Fragerecht der Bürger in Gemeinderatssitzungen u. ä.) von dieser Fraktion einstimmig mitgetragen wurden.
Bürgernähe wird inzwischen von allen Kandidaten propagiert. Der zusätzliche ökologische Schwerpunkt bei Herrn Pötzsche reicht mir aber nicht, das ist zu dünn für einen OB-Posten. Die große Kreisstadt Stutensee wird es in finanzieller Hinsicht in den nächsten Jahren nicht leicht haben. Fundierte Kenntnisse auf diesem Gebiet sind da im täglichen Geschäft absolut erforderlich.
Zur Zeit ist Herr Pötzsche als Betriebsrat engagiert. Als Oberbürgermeister wäre er aber Chef – das heißt Arbeitgeber – von weit über 200 städtischen Angestellten. Ist so ein Seiten- und Dimmensionswechsel auf Knopfdruck möglich?
Herr Pötzscge strebt einen Karrieresprung an. Ich gönne ihm den von Herzen. Ortsvorsteher in Durlach wäre doch eine schöne Aufgabe!

Andreas Haßmann

Hallo Wähler,
haben Sie schon eine Veranstaltung besucht oder den Flyer gelesen?
Herr Pötzsche ist Leiter des Innendienstes einer Firma,hat also Erfahrung mit Mitarbeitern oder Untergebenen ,vor allem kommt er aus der freien Wirtschaft und kann sehr wohl die Stutenseer Verwaltung an die freie Wirtschaft angleichen.
Zu ihrem Vorwurf Finanzen Stutensee: ER war der einzige welcher auf den schwierigen Haushalt der Stadt hinwies (Veranstaltung Blankenloch) alle anderen Kandidaten meinten gar nicht so schlecht oder gut da genehmigt.
Auch die Bewerberin aus dem Finanzwesen hat da anscheinend nicht so genau geschaut.
Welcher der anderen Kandidaten außer Herrn Schiebel sind Chef ? Keiner.