Am 8. Juli wählt Stutensee ein neues Stadtoberhaupt. Petra Becker leitet den Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe. Aufgewachsen ist sie in Friedrichstal, wo ihre Familie nach wie vor lebt. Eine Oberbürgermeister-Stelle in einer anderen Stadt wäre für Sie deshalb gar nicht in Frage gekommen. Unterstützt wird Becker von den Freien Wählern und der SPD Stutensee. “Für mich war klar, ich würde nicht antreten, wenn mich nur eine Fraktion unterstützen würde, weil ich ausdrücklich unabhängig bin”, sagt sie im Gespräch mit meinstutensee.de. Gerade dadurch, dass sie zwei verschiedene Fraktionen hinter sich habe, zeige, dass sie nicht einer bestimmten politischen Richtung verpflichtet sei.
“Warum konnte man da nicht früher zusammenkommen?” fragt sie sich, angesprochen auf den Lachwald-Bürgerentscheid. Sie stehe dafür, die Bürger möglichst früh zu informieren, auch mit Details, selbst wenn man diese dann immer wieder erklären müsse. Als häufige Nutzerin von Carsharing-Angeboten will sie dieses auch in Stutensee ausweiten.
Weiteres Wachstum sieht Becker in Stutensee nur behutsam. Der Flächenverbrauch sei am Ende angekommen. Einzelne notwendige Fälle wolle sie nicht ausschließen, die sehe sie aber aktuell nicht.
Lesen Sie im Folgenden das vollständige Interview, das die meinstutensee.de-Redakteure Antonia Wechselberger und Martin Strohal am 15. Juni im Friedrichstaler Vogelpark führten.
meinstutensee.de: Wie sind Sie auf die Stelle aufmerksam geworden? Haben Sie das selbst der Presse entnommen? Oder sind Sie aus der Stutenseer Kommunalpolitik heraus angesprochen worden?
Petra Becker: Ich war im Urlaub, als die Stelle ausgeschrieben wurde. Ich hatte zwar mitbekommen, dass Herr Demal überraschend zurücktreten musste. Die ersten zwei Wochen, als die Bewerbungsfrist anlief, war ich in Urlaub. Dann wussten Menschen aus der Gegend, dass das durchaus interessant wäre. So sind wir dann aufeinander zugegangen.
Vorher hatten Sie sich noch nicht damit beschäftigt, irgendwann mal Oberbürgermeisterin zu werden?
In einer anderen Stadt? Das interessiert mich nicht. Und all die Jahre gegen Herrn Demal anzutreten, das verbietet sich. Das ist verlorene Liebesmüh. Es hätte ja auch nichts genutzt, da muss man ehrlich bleiben.
Wie ist es zu der Unterstützung durch die Freien Wähler und die SPD gekommen? Und wie sieht diese Unterstützung aus?
Für mich war klar, ich würde nicht antreten, wenn mich nur eine Fraktion unterstützen würde, weil ich ausdrücklich unabhängig bin. Das zeigt sich auch dadurch, dass ich jetzt zwei Unterstützer habe. Ich weiß auch, dass man Oberbürgermeister einer Stadt nicht wird, wenn man keine Unterstützer hat. Man kann nicht alle Plakate aufhängen, man kann nicht alle Informationen verteilen, man kann nicht alles alleine machen. Insofern braucht man Unterstützung, auch aus der Stadt, aus der Politik. Als ich mit den Unterstützern gesprochen habe, habe ich gesagt: Ich möchte nicht nur eine Unterstützergruppe, das mache ich nicht. Dann hieße es: Sie ist zwar nicht Mitglied, aber sie ist doch eine von denen. Und ich bin der Ansicht, dass ich durch die unterschiedliche Couleur der beiden Unterstützer durchaus zeigen kann, dass ich wirklich unabhängig bin auf demokratischen Werten, ich würde mich auch durchaus als ‘in der Mitte’ bezeichnen. Da können sich beide wiederfinden, und ich möchte damit auch zeigen, dass es nicht nur in diese oder jene Richtung geht. In der Kommunalpolitik geht es darum, die Sache gut zu gestalten, deshalb habe ich auch dieses Motto gewählt.
Warum interessieren Sie sich für dieses Amt? Sie sind ja Juristin und Leiterin des Zentralen Juristischen Diensts. Haben Sie immer auch schon in die politische Richtung geschielt oder hatten mal ein politisches Mandat?
Nein, ich hatte nie ein Mandat. Aber die Aufgabe des Zentralen Juristischen Dienstes ist nicht allein die Lösung juristischer Probleme, also Fallbearbeitung. Man ist natürlich auch Anwalt der Stadt, wenn es Rechtsprobleme gibt, zuständig für alle Rechtsfragen, die in allen Ämtern der Stadt anfallen. Aber es gehört auch zum großen Teil die sogenannte Steuerungsunterstützung dazu, das ist die Beratung des Oberbürgermeisters, des Gemeinderates, der Politik. Was diese Stelle ausmacht, ist das Spannungsfeld zwischen Recht und Politik. Da bewege ich mich. Da geht es darum, den Gemeinderat zu beraten, wie man Dinge rechtmäßig umsetzen kann. Meine Aufgabe ist es, einen Weg zu finden, wie man das, was man möchte, rechtlich umsetzen kann. Was dann aus der Beratung wird, entscheidet der Oberbürgermeister, der Bürgermeister, die Bürgermeisterin. Das ist jetzt gerade der Reiz, dass ich durch die Erfahrung, die ich habe, durchaus weiß, wie Kommune, Verwaltung, Gemeinderat funktioniert. Wie das Verhältnis zwischen Verwaltung und Politik funktioniert. Hier würde ich gerne einen Schritt weitergehen und diese Entscheidungen mitgestalten, denn hier endet die Aufgabe des Rechtsberaters.
Haben Sie die politischen Vorgänge in Stutensee schon früher verfolgt?
Ich verfolge sie immer. Solange meine Mutter gelebt hat, sammelte sie die Stutensee-Woche für mich. Das macht seitdem meine Schwester für mich. Die werden mir immer überreicht, so dass ich sie immer lese. Natürlich steht da nicht alles drin, aber man spricht dann auch darüber. So war es natürlich im letzten Jahr beim Bürgerbegehren Lachwald. Das war für mich sehr spannend und interessant.
Dazu kommen wir gleich noch. Was verbindet Sie denn mit Stutensee?
Stutensee ist meine Heimatstadt. Ich bin immer wieder hier. Meine Cousinen, die in meinem Alter sind, leben hier. Ich bin auch auf Festen, Weihnachtsmärkten oder Marktplatzfest. Man trifft alte Bekannte und frühere Klassenkameraden und sieht, dass hier einiges geht. Die Grundstimmung ist immer: “Es ist ja eigentlich gut. Ich kann nicht klagen”, sagen die Leute.
Sie haben trotzdem auch den Blick von außen, weil Sie ja nicht hier wohnen. Ist Stutensee mehr eine Ansammlung von vier Dörfern? Oder gibt es die Stadt Stutensee für Sie?
Die Frage kam auch schon oft: Wie stehen Sie zur Ortschaftsverfassung, das bewegt die Leute hier. Da stehe ich dahinter. Aber ich glaube, da kann man durchaus auch einen Schritt für das Näher-Zusammenrücken tun. Ich will mir nicht anmaßen, hier zu urteilen. Aber ich kenne dieses Thema auch aus Karlsruhe. Dort gibt es ja auch die Ortschaften, die Ortschaftsräte haben und auch 1975 eingemeindet wurden, Durlach (früher), Neureut, Grötzingen und die Bergdörfer. Da geht es auch immer wieder darum, dass die Ortschaftsräte manchmal das Gefühl haben, dass sie zu wenig oder zu spät Informationen bekommen. Diese Gefühle braucht es nicht, wenn man sie frühzeitig informiert. Frühe und umfassende Information ist auch nicht aufwändiger, es geht um den Zeitpunkt, in welchem Stadium. Ich sehe als lästig an, dass die Meinung des Teildorfes anders sein kann als die der Gesamtsicht. Es geht darum, dass man die Sicht der Gesamtstadt erklärt.
Sie würden aber den Charakter, den jeder einzelne Stadtteil hier hat, weiter unterstützen?
Ja, natürlich. Gleichmacherei ist nicht meins.
Lachwald und Bürgerbeteiligung
Es gab ja den Lachwaldbürgerentscheid. Ganz konkret: Wie hätten Sie bei dem Bürgerentscheid abgestimmt?
Da bin ich vielleicht auch zu weit weg, das weiß ich nicht ganz genau. Ich glaube, dass auch ich nach ganz vielen Informationen gesucht hätte und es davon abhängig gemacht hätte. Ich würde da früher ansetzen. Ich habe zwar die Argumente gelesen, aber ich habe mir letztlich die Frage gestellt: Warum konnte man da nicht früher zusammenkommen? Und diese Frage ist auch für die Menschen hier noch nicht beantwortet, glaube ich.
Wie wären Sie mit der Sache umgegangen, wenn Sie Oberbürgermeister gewesen wären?
Es ist schwierig, diesen einen Fall zu bewerten. Ich halte es für ganz wichtig, wirklich frühzeitig zu informieren, unabhängig vom Lachwald, und auch alle Details bekannt zu machen. Oftmals sind die Fakten sicher kompliziert, aber dann muss man es halt erklären. Möglicherweise gab es ja Ausgleichsflächen, die vorhanden waren. Ich vermag das nicht zu beurteilen, denn ich war nicht hier eingebunden in diesen Tagen. Aber man muss spüren, was das für ein Thema ist und wie es die Leute umtreibt. Für mich hätte man da wohl früher informieren können.
Wie stehen Sie generell zum Thema Bürgerbeteiligung?
Bürgerbeteiligung ist ein ganz wichtiges Gut. Ich würde auch nicht sagen, dass sie es oft schwierig macht. Wichtig ist, auch bei der Bürgerbeteiligung, dass wir es schaffen, dass alle mitmachen. Oftmals sind es doch immer wieder gleiche Gruppen, die sich engagieren. Da wäre mein Ziel, auch diejenigen einzubinden, die sonst ganz still sind, die sich nicht trauen. Ein Beispiel: In Durlach sollte eine Biovergärungsanlage gebaut werden. Auch da gab es großen Widerstand in der Bevölkerung, weil man quasi schon mit fertigen Plänen auf die umwohnenden Menschen zuging. Da hat die Gegenwehr erreicht, dass man letztlich eine sogenannte Konsensuskonferenz einberufen hat – ich glaube, das ist ähnlich zu der Projektwerkstatt “Zukunft Wohnen Stutensee”. Man hat statistisch ausgewählte Personen angesprochen. Da haben wir erfahren, dass Leute angesprochen wurden, sich wirklich darüber gefreut haben.
Die sich von sich aus gar nicht gemeldet hätten…
Nein, nach dem Motto “das macht man doch nicht und die wollen das doch eh nicht wissen”. Die Konsensuskonferenz ist nur ein Beispiel. Man kann nicht alles in Kleingruppen entscheiden. Der Gemeinderat muss auch in die Pflicht genommen werden, Entscheidungen zu treffen. Aber die Konferenz hat einen Vorschlag gemacht, und der ist jetzt genau so umgesetzt worden.
Das heißt, so etwas würden Sie gerne viel öfter durchführen?
Ja. Mir liegt daran, dass viele unterschiedliche Gruppen und Einzelpersonen sich beteiligen können.
Haben Sie Ideen für konkrete Formen, wie die Bürgerbeteiligung organisiert werden könnte?
Das eine habe ich jetzt beschrieben, so eine Konsensuskonferenz. Dann weiß ich nicht, ob das schon stattfindet: Stadtteilversammlungen, also nicht nur im Sinne der Gemeindeordnung, sondern dass die Oberbürgermeisterin über die Jahre verteilt in die Stadtteile geht, vorher eine Tagesordnung macht und man darüber spricht.
Was in dem Stadtteil in den nächsten Monaten ansteht…
Genau, oder auch dass die Ortschaften die Tagesordnung vorgeben, über die sie mit der Oberbürgermeisterin sprechen wollen, so dass diese sich auch mit der Verwaltung vorbereiten kann und alle notwendigen Informationen mitbringen kann.
Welche Priorität hat für Sie die Wohnraumknappheit? Braucht Stutensee überhaupt weiteres Wachstum?
Behutsam. Es muss alles zusammenpassen: die Entwicklung im Gewerbe und die Entwicklung im Wohnungsmarkt. Ich glaube schon, dass Wohnungen hier sehr teuer und knapp sind. Eine Flächenausdehnung nach außen wird letztlich nicht die Lösung sein können. Aber man kann auch nicht in jeden Ortsteil Wohnblöcke reinstellen. Das passt nicht. Da muss man Kleinklein auf die Suche gehen. Dass es Wohnungen braucht, ist klar, aber behutsam.
Finanzen
Die finanziellen Mittel sind knapp. Zum letzten Haushalt gab es eine Bedarfsliste, z.B. mit der Stafforter Mehrzweckhalle, die zum Teil über Grundstückserlöse aus dem Lachwald finanziert hätte werden können. Welche Ideen hätten Sie für den Umgang mit dem Haushalt? Muss Stutensee den Gürtel enger schnallen?
Das wird man im Einzelnen prüfen müssen. Es wäre vermessen von mir, wenn ich behaupten würde, ich würde den Haushalt der Stadt im Einzelnen kennen. Es ist zu prüfen, was Pflicht ist und was dann übrig bleibt. Dann muss der Gemeinderat gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Prioritäten setzen, auch bei dem, was an Wünschen an den Gemeinderat herangetragen wird. Eine Haushaltsberatung lebt ja auch von den Anträgen, die von außen kommen. Es ist ja nicht nur das, was die Verwaltung aufsetzt. Da gilt es, zu schauen, was bleiben muss, was uns ausmacht.
Es wurde vor einiger Zeit das neue Gewerbegebiet Blankenloch West beschlossen zwischen L560 und Bahnstrecke. Die Lachwald-Bürgerinitiativen hatten damals ein Mischgebiet vorgeschlagen, um auch Wohnen abzudecken. Wie sehen Sie diese Situation?
Wenn ich richtig informiert bin, ist das beschlossen. Dann muss man die Bedarfe prüfen. Man muss ja nicht morgen alles vollpacken. Das kann man nach und nach entwickeln und dann auch reagieren. Für mich ist es auch wichtig, dass es passende Arbeitsplätze sind. Darunter verstehe ich, dass die Arbeit und die Menschen, die hier sind, zusammenpassen. Ich kann nicht nur hochqualifizierte technische Arbeitsplätze schaffen, es muss auch Handwerksbetriebe geben.
Also auch für Leute, die hier wohnen, und nicht für welche, die einpendeln und abends wieder weg sind?
Ja, genau.
Natur
Welche Rolle spielt die Natur für Sie?
Zu meinem Amt gehört die Leitung der unteren Naturschutzbehörde. Da war ich mit der Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten (südlich von Durlach und Wolfartsweier, bei Grötzingen) befasst. Das ist mir vertraut und viel wert. Manchmal waren da auch Entscheidungen zu treffen, die hätte man sich für die Natur noch besser gewünscht. Ein Landwirt hat auch seine Interessen, da gilt es einen Ausgleich mit der Natur zu finden. Aber der Naturschutz ist mir sehr wichtig.
Haben Sie Ideen, was Stutensee für den Artenschutz – Stichwort Bienensterben – tun könnte?
Da müssen wir schauen, dass es unterschiedliche landschaftliche Strukturen und Bewuchs in den Außenbereichen gibt. Was z.B. Lerchen an Habitaten brauchen. Vielfalt ist das Wichtigste. Auch die Landwirtschaft soll nicht so eintönig sein. Gerade für den Artenschutz ist Vielfalt zwingend.
Wie stehen Sie zum Thema Flächenverbrauch?
Das Thema ist irgendwie am Ende. Vielleicht gibt es Gründe, dass man irgendwann wieder einen Flächenverbrauch macht, weil etwas so wichtig ist. Wenn wir einen Bedarf sehen, müssen wir drüber reden. Aber einen Bedarf sehe ich im Moment nicht.
Sehen Sie den Bedarf, etwas in Richtung “grüner Mobilität” zu tun? ÖPNV, Ladestationen für Elektroautos, Carsharing?
Ja, ich bin selbst Carsharing-Kunde, wir haben nur ein Auto. Wenn ich hier rausfahre und nicht mit der Bahn fahren kann, weil es manchmal etwas umständlich ist, nutze ich Carsharing. In Blankenloch gibt es ja drei Stationen am Rathaus. Vielleicht sollte es auch größere Fahrzeuge geben. Da würde ich mir wünschen, dass das weiter ausgeweitet wird. Gerade auch mit Elektromobilität. Nach Karlsruhe oder Bruchsal kann ich das alles schaffen, auch mit einfachen Elektrofahrzeugen. Das ist wichtig. Und ein Angebot für größere Fahrzeuge ist auch wichtig für den großen Einkauf oder für größere Familien.
Jugend
In Blankenloch gibt es mit dem GrauBau ein Jugendzentrum. In den anderen Stadtteilen nicht. Was würden Sie für die Jugendlichen in anderen Stadtteilen machen?
Ich möchte prüfen, ob man in den anderen Stadtteilen ein niederschwelliges Angebot machen kann. Man muss ja keinen zweiten GrauBau hinstellen. Ob das angenommen würde, weiß ich nicht. Aber es muss auch freie Angebote für Jugendliche geben. Da müsste man mit den Jugendlichen schauen, was man machen kann.
Im Frühjahr gab es das erste Jugendforum in Stutensee.
Ja, das Jugendforum ist eine gute Sache. Ich bin auf die Ideen gespannt.
Allgemeines
Sollten Sie die Wahl gewinnen, um welche Themen würden Sie sich als erstes kümmern?
Ich würde mich als erstes darum kümmern, dass man wieder zusammenkommt und die Gräben verschwinden. Keine hektische Betriebsamkeit, sondern Fortsetzung der Perspektivwerkstatt. Vielleicht kann man da auch noch etwas anderes aufsetzen. Das wäre mir ganz wichtig. Auch dass man das reflektiert, wie man das bei nächsten Themen macht.
Wovor haben Sie am meisten Respekt?
Ich habe so viele Ideen, aber ich glaube, wir müssen geduldig sein und es langsam auch nach und nach entwickeln.
Wie sehen Sie Stutensee aus Ihrer Sicht aufgestellt? Was ist besonders positiv, wo gibt es Defizite?
Wie ich vorhin schon sagte: Was ich von den Leuten erfahre, ist, dass es doch gut hier ist. Ich habe nichts, was man unbedingt ändern müsste. Natürlich müsste man schauen, ob man für Jugendliche mehr machen kann. Man muss fragen, ob man mehr Wohnungen braucht, und das irgendwann beantworten. Aber ich würde nicht sagen, dass es große Defizite gibt, außer dass wir wieder mehr zusammenkommen müssen. Aber ich würde nichts sehen, was diese Stadt daran hindern würde, weiter gut zu sein.
Haben Sie ein Vision, wie Stutensee in einigen Jahren oder Jahrzehnten aussehen soll?
Von der Äußerlichkeit wird es sich – wir hatten es von der Innenentwicklung – an diesen oder jenen Punkten ändern. Es wird sicherlich zum Beispiel in Staffort eine Halle geben. Dass es gar keine Weiterentwicklung geben wird, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass nicht ein solches Projekt einmal umgesetzt wird. In Blankenloch wird die Fläche des alten Hallenbades bebaut werden, insofern wird es anders aussehen. Wenn Sie das Gefühl meinen, dann glaube ich, dass man weiter zusammenwachsen wird. Stutensee wird auch in Zukunft eine moderne, starke und anerkannte Große Kreisstadt sein.
Wie schätzen Sie Ihre Chancen bei der Wahl ein?
Der Wahlausgang ist offen. Da gibt es sicherlich Kandidaten, die weiter hinten liegen in den Aussichten, aber der Wahlausgang ist offen.
Würden Sie nach einem Wahlsieg wieder nach Stutensee ziehen, um engeren Kontakt zu den Bürgern zu haben?
Ich werde sicherlich nach Stutensee ziehen, davon gehe ich aus. Einen großen Teil seiner Zeit sollte ein OB hier sein. Ich werde sicher nicht die Zelte in Durlach völlig abbrechen. Aber meines Erachtens ist das durchaus wünschenswert. Ich halte es für unverzichtbar, dass man sich auch abends mal hier aufhält. Man muss sich ja nicht jeden Abend hier aufhalten, man kann ja etwas anderes noch dazu haben. Ich denke schon, dass man abends mal durch die Straßen gehen und die Menschen treffen sollte.
Vielen Dank für das Gespräch!
Die Interviews aller Kanididatinnen und Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl:
forum Kommentare
Wirklich ne interessante und bestechende Logik: Weil ich gleich zwei unterstützende Parteien habe, bin ich wirklich unabhängig. Wer soll denn so einen Quatsch glauben?
Dann wären ja Schöbel und Schneller Mega-abhängig
Bitte bleiben Sie sachlich in Ihrer Wortwahl! Danke!
Leute, es kommt auf Inhalte an und nicht auf die Unterstützung durch eine Partei / Wählervereinigung. Wenn die Inhalte stimmen, dann kann doch die Partei oder Wählervereinigung egal sein! Wichtig ist, dass ein OB oder eine OB sich eine Zusammenarbeit mit allen vorstellen kann.
Greift man sich mal bei den in der Diskussion stehenden Themen eines heraus, so ist das mit dem weiteren Stutenseer Flächenverbrauch für Wohnbebauung, aber auch weitere Gewerbeflächen, sicherlich ein Hauptthema. Hier können sich die Bewerber verständlicherweise noch nicht so richtig ausdrücken. Ihre derzeitigen Ansichten dazu sind der mehrheitlichen Erwartungshaltung angepasst, weil die falsche Ansage größte Gefahren für die Wahl mit sich bringt. Tolle Textbausteine in den Interviews von MEINSTUTENSEE als Bewerberantwort: Mit Bedacht – Netto-Null-Wachstum – im Moment keinen Bedarf. Das Thema ist irgendwie am Ende – schwierige Sache mit Zwiespalt- muss einfach verträglich sein—-. Ins Baudeutsch übersetzt heißt das, ab sofort Stillstand in Stutensee. Eine nachbarlich pflegeleichte Innenverdichtung ist nicht zu erwarten, scheint aber momentan die Bauprobleme expandierender Städte und Kommunen von Flensburg bis Garmisch lösen zu können, auch wenn dabei grüne Lungen der Innenbereiche ohne Rücksicht aufgegeben werden. „Wir schaffen das“ – Frau Merkel möge mir verzeihen, dass ich Ihre Einschätzung mißbrauche. „Wir schaffen das“ wird auch hier nicht geschafft. Ich möchte hier einmal eine Fundstelle einbringen, die aus den Angaben des statistischen Landesamtes Baden-Württemberg stammt, und doch hoffentlich vertrauenswürdig sein sollte.
Für die Stadt Stutensee : Landwirtschaftlich genutzte Ackerland – Flächen im Jahr 1999 1054 ha und im Jahr 2016 948 ha. Grünland genutzte Flächen im Jahr 1999 118 ha und im Jahr 2016 233 ha. Das würde doch bedeuten, dass trotz größerer Flächenverbräuche von ca. 158 ha Landwirtschaftsfläche in 17 Jahren auf Stutenseer Gemarkung lediglich 5 ha Landwirtschaftsfläche dem Bauboom zum Opfer fielen. (Statistisches Landesamt BW- Landwirtschaftlich genutzte Flächen – Bodennutzung- der Stadt Stutensee) Könnte mir mal einer der landwirtschaftlichen Fachleute diese Sachlage genauer erklären. Sind da anderweitige Kompensationsflächen entstanden??? Ich verstehe jetzt gar nichts mehr.
Ich konnte in der Tabellenvielfalt des stat. Landesamtes doch noch eine Statistik für Stutensee ausfindig machen. Bei den o.g. Zahlen handelt es sich nach AgrStatG von 1999 nur um die Flächennutzung landwirtschaftlicher Betriebe mit 2 ha und mehr landwirtschaftlich genutzter Fläche. In den Jahren 1996 bis 2016 haben gem. Statistik folgende Flächenveränderungen auf Gemarkung der Stadt Stutensee stattgefunden. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche (Wohnbau 60ha, Verkehr 55ha, Gewerbe 44ha) hat um 159 ha zugenommen. Dieser Wert entspricht der verloren gegangenen Landwirtschaftsfläche von 158 ha. Dies entspräche einem jährlichen Flächenverbrauch Stutensees von ca. 8 ha, somit 0,42 % an Landwirtschaftsfläche. Gemessen an der gesamten Bodenfläche Stutensees mit 4568 ha, entspricht dies einem jährlichen Flächenverbrauch von 0,18 %. Es handelt sich um eine Gesamtbetrachtung von Stutensee. Die genaue Betrachtung der einzelnen Stadt-oder manche sagen lieber Ortsteile, ist aufgrund der stat. Zusammenfassung (Gesamt-Stutensee) leider nicht möglich, wird sich aber für Blankenloch und Büchig anders verhalten.
„Ich hatte zwar mitbekommen, dass Herr Demal überraschend zurücktreten musste.“
Sehr geehrte Frau Becker, wenn Sie später im Amt weiterhin offensichtliche Wahrheiten so deutlich aussprechen, könnten Sie meine Stimme bekommen.
Vor allem wenn Sie aus der Erkenntnis, dass Herr Demal wegen dem Lachwaldentscheid zurücktreten MUSSTE, klare Konsequenzen ziehen und angekündigen:
1. In Zukunft Stellungnahmen und Informationen politischer Bürgerinitiativen im Gemeindeblatt zuzulassen.
2. Bei weiteren Bürgerentscheiden als Stadt Neutralität zu wahren und keine finanziellen Mittel und städtischen Arbeiter für den Wahlkampf einer Seite zu missbrauchen.
3. Sich von schmutzigen Kampagnen, auch wenn sie von Mitgliedern und Vorsitzenden der Sie unterstützenden Gemeindefraktionen kommen, in der Vergangenheit und Zukunft klar zu distanzieren (Skandal um Tippfehler Domain von AFS).
Das wäre schon konkreter als irgendwelche nebulösen Ankündigungen von mehr Bürgerbeteiligung und frühzeitiger Einbindung.
Die Erkenntnis, dass man nach einer so krachenden Niederlage, trotz (oder: gerade wegen) Einsatz aller, auch schmutzigster Mittel, Konsequenzen ziehen MUSS, Ist ja bei den übrigen Akteuren leider nicht so angekommen.
Bis auf Herrn Sickinger, der als Fraktionsvorsitzender der SPD zurückgetreten ist (Hut ab).
KWG !
Fakt ist,in nur 17 Jahren hätte die Stadt Stutensee satte 106 Hektar Fläche verbaut.Und wo bitte sollen den die 115 Hektar Grünlandzuwachs vom Jahre 1999 -2016 herkommen ? Und welche 5 Hektar hat man den in 17 Jahren als Landwitschaftsfläche verbaut ??? Vorallem,wie oft ? Alleine Gewerbegebiet Süd und Nord in Blankenloch,wieviel Hektar sind das ?? Langen da 40 ??? Hohe Eich,und die Franzosensiedlung.Unterfeld Staffort u.s.w. Ich glaube,das statistische Landesamt kann nicht Rechnen !!
Herr Jenisch
Ich dachte auch ich sehe nicht richtig. Aber das sind die aktuellen Informationen des statistischen Landesamtes BW, die jeder Mensch auf der WebSite nachlesen kann. Und da frage ich mich auch wie und welche Bestände dann in dieser Form zusammengetragen werden. Kann man denn heutzutage gar nichts mehr glauben. Wird man nur noch in die Irre geführt? Es kommt mir so vor. Am Schluss wird dann alles mit einem Zahlendreher erklärt. Vielleicht ist jemand in der Lage das Problem einmal verständlich aufzuklären- die Zahlen sind jedenfalls in der gültigen Statistik so angegeben und übernommen worden. Wie gesagt. Es handelt sich um Angaben für die Stadt Stutensee. Einzelne Ortsteile sind statistisch dort nicht mehr erfasst und nicht nachvollziehbar.
Anm.: Leider hat das nun mit dem Thema OB-Bewerber nicht viel zu tun, aber es entstand aus dem Interview- Thema “Flächenverbrauch” heraus. Ich wäre an den echten Zahlen interessiert, denn sonst können wir hier wirklich nur noch spekulieren. Und das ist wie fischen im Trüben. Jeder hat die passenden Zahlen. Vielleicht kann die Redaktion von MEINSTUTENSEE hier etwas Unterstützung anbieten und die wahren Zahlen veröffentlichen. Nur eine Idee! Aber das Rathaus ist da bestimmt “not amused”.
Lügenpresse, Lügenpresse!
Ach ne: Lügenamt, Lügenamt!
Beim spekulieren sind Sie doch eh schon fleißig dabei?!
Nur weil die Zahlen auf den ersten Blick nicht gleich ersichtlich sind, sollte man dem Amt keine Lügen unterstellen.
Interessant wäre das Thema für uns schon. Allerdings kann ich Ihnen kurzfristig keine Hoffnung machen, da wir aufgrund der Oberbürgermeisterwahl vorerst gut ausgelastet sind.
Um auch mal was beizutragen: Wenn man klug ist, wendet man sich zuallererst an den Verfasser einer Statistik. Da ist nicht nur die Chance auf die korrekte Information am größten sondern dazu spricht man potentiell mit der einzigen Stelle, die diese haben kann.
Klarstellung: Ich habe in keinem Satz davon gesprochen, dass ich belogen wurde oder werde. Ich kann mit den Zahlen die hier von vielen Diskussionsteilnehmern vertreten werden und wurden, und den amtlichen Angaben des statistischen Landesamtes BW dazu, nichts anfangen. Deswegen ist alles was zu diesem Thema hier geschrieben wird – reine Spekulation. Mir geht die Klugheit ab, wenn riesige Flächenverluste der Landwirtschaft bemängelt werden, vertrauenswürdige Angaben dazu aber um ein Mehrfaches abweichen. Ich werde aber mal Ihrem Vorschlag folgen, mich an die Verfasser zu wenden. Ich werde Ihnen dann in einigen Monaten das Ergebnis mitteilen. Bestimmt ist die mittelfristige Wartezeit über MEINSTUTENSEE in diesem Fall anzuraten. Dann können nämlich alle Interessierten die Angaben direkt nachvollziehen und wir sprechen alle mit gleichen Voraussetzungen.
Vielleicht sollten Sie sich dann angewöhnen einen aussagekräftigen Satz zu formulieren, statt eine Vermutung/Unterstellung geschwurbelt in 5 Sätzen. Ihre Posts sind ungemein anstrengend ‘zu lesen’ und ich bin dabei nicht so vermessen ‘zu verstehen’ zu schreiben.
Zum Kernaussage: Danke, damit ist wahrscheinlich allen irgendwann geholfen.
Ja so ist es im Leben. Der eine verstehts – der andere nicht.
Wenn Sie mir schreiben was Sie nicht verstehen, kann ich Ihnen weiterhelfen.
Eine interessante Frage heute Abend in der öffentlichen Vorstellungsveranstaltung ging an die drei Bewerber und Bewerberinnen aus Karlsruhe: Ziehen Sie um nach Stutensee ohne wenn und aber? Von Frau Meier-Augenstein und Herrn Pötzsche kam in dem Zusammenhang ein klares „JA“ zu einem Komplett-Umzug nach Stutensee. Von Frau Becker kam ziemlich die gleiche Antwort wie hier bei meinstutensee. Da wurde lediglich herum geeiert und somit kam eigentlich ein klares „NEIN“. Sie möchte sich ein Zimmer in Stutensee mieten, um ab und zu auch mal abends in Stutensee durch die Straßen zu laufen, um die Bürger zu treffen. Was soll denn das? Das Haus in Durlach möchte sie behalten. Verständlich, denn am Rande des Geigersbergs lebt es sich sicherlich nicht schlecht ;-) Herr Pötzsche (ebenfalls Geigersberg, oder?) ist immerhin bereit in die Niederungen Stutensees zu ziehen. Man kann darüber diskutieren, ob es erforderlich ist, dass ein vom Volk gewähltes Stadtoberhaupt auch in seiner Stadt zu leben hat oder nicht. Die frühere Residenzpflicht gibt es nicht mehr, aber meiner Meinung nach sollte ein OB schon in „seiner“ Stadt leben. Aber auch wenn man zu der Erkenntnis kommt, dass das nicht sein muss, dann erwarte ich von einer OB-Kandidatin, dass sie auch den Mut hat genau das zu sagen. Wo bleibt der Mut? Wo bleibt die Wahrheit? Wo bleibt die Transparenz?
In meinen Augen ist Frau Becker diejenige, die am allermeisten mit Stutensee verbunden ist, da sie in Friedrichstal geboren und aufgewachsen ist und ein großer Teil ihrer Familie immernoch dort lebt. Sie ist somit sehr heimatverbunden und mit ganzem Herzen Friedrichstalerin und somit Stutenseelertin. Seit jeher ist sie auf sämtlichen Festlichkeiten im Ort anzutreffen und es war immer egal wo sie bisher gewohnt hat. Einen Wohnsitz in Stutensee (vielleicht ja sogar Friedrichstal ? :) ) fände ich auch sehr begrüßenswert!
Mit Ihrer Aussage „Am Rade des Geigersberges wohnt es sich nicht schlecht“ zeigen Sie lediglich Ihre Inkompetenz, denn lassen Die es sich von jemandem gesagt sein, der Frau Becker sehr gut kennt: Sie wohnt NICHT am Rande des Geigersberges! Diese Aussage stimmt nicht, und ob alle Ihrer anderen der Wahrheit entsprechen möchte ich somit nicht beurteilen. Nur hören Sie auf, Falschaussagen zu streuen!
@Tina83:
Die Dame wohnt in Durlach. Und liegt Durlach nicht am Geigerbergs? Also, was ist an der Aussage falsch?
Jetzt bitte nicht im Endspurt des Wahlkamppfs die Nerven verlieren, nur weil es nicht so läuft wie gewünscht.
@ Stutenseer:
Sie wollen Frau Becker mit Absicht in ein falsches Licht rücken – und das wissen Sie genau!
Ohne auf genaue Lokalgeographie eingehen zu wollen, nicht ganz Durlach liegt am Geigersberg. Und nicht jeder der in Durlach wohnt wohnt somit gleich “am Rande des Geigersberges”.
Wenn solche unlauteren Mittel eingesetzt werden müssen frage ich mich, WER hier gerade die Nerven verliert…
@Tina83:
Mir geht es hier um Fakten, alles andere sind‚ Unterstellungen ihrerseits, unterlassen sie das gefälligst.
Bzgl. Geigersberg:
Wenn ich auf GoogleMaps schaue, dann sind von Durlach etwa 25-30% auf oder am Geigersberg gelegen, so gesehen ist das keine Unterstellung sondern fakt.
Und bzgl. den Mitteln, zu denen im Wahlkampf gegriffen wird, nur zwei Beispiele:
Zum einen die Nummer mit dem Alter. Erst wurde seitens der unterstützdenden Parteien und Frau Becker beschwichtigt, dass das doch keine Rolle spielt. Aber der Druck wurde wohl inzwischen doch zu groß, sah man sich doch offensichtlich gezwungen, spätestens seit der Veranstaltung in Staffort zu beteuern, auch für eine zweite Wahlperiode zur Verfügung zu stehen. Verstärkt wurde das ganze ja noch durch eine entsprechend formulierte Anzeige im Amtsblatt. Wie ein anderer Kommentator hier richtig gerechnet hat, wäre die Dame dann beim Amstantritt 65, am Ende dann 73. Das kann doch wirklich niemandens Ernst sein, zumal man Herrn Demal mit 67 ja bereits für zu alt im Amt befand. Das das Ganze ein Rohrkrepierer ist, wurde ja dann auch dadurch klar, dass sowohl in Staffort, als auch in Friedrichstal die Leute auf diese Aussage mit Gelächter reagiert haben. Und das zu Recht, zumal ja auch beim Lachwald-Thema von vielen angemerkt wurde, dass der Gemeinderat zu überaltert ist und da junge frische Köpfe rein müssen. Was dort (Gemeinderat) zu alt ist, soll hier bei der OB-Wahl jetzt als Erfahrung verkauft werden?
Des Weiteren ist es ja schon mehr als fragwürdig, wie Frau Becker parteiseitig unterstützt wird, ich will Ihnen das am Beispiel der Vorstellungsrunden darlegen. Wurde es bereits in Blankenloch allgemein als verwunderlich aufgenommen, dass der Vorsitzende der Freien Wähler gezielt eine Frage gestellt hat, wurde das noch dadurch verstärkt, dass sich dieses Schauspiel in Friedrichstal widerholt hat. Ist/war es wirklich notwendig hier vermeintlich öffentlich nachzuhelfen? Mir wäre nicht bekannt, dass bei andere Kandidaten/innen dies der Fall war.
Ich frage Sie, sind das etwa adäquate Wahlkampfmittel aus ihrer Sicht?
@Tina83:
Hier steht geschrieben wie sich der Geigersberg definiert:
https://ka.stadtwiki.net/Geigersberg
Dort heißt es, dass als Grenze “im Nordosten die Rittnertstraße” gilt. Wenn man sich den Stimmzettel anschaut (https://www.meinstutensee.de/2018/07/stutensee-waehlt-ein-neues-stadtoberhaupt/), dann kann man nachlesen wo Frau Becker wohnt ==> in der Rittnertstraße. Von daher ist die Aussage “Am Rande des Geigersberg” exakt richtig. Wenn man die Straße mit Hausnummer bei Google Maps eingibt, dann findet man das Haus recht schnell. Beste Karlsruher Höhenlage. Kein Wunder möchte sie dort nicht wirklich weg ;-)
Nun ja, kann man ja schon verstehen, wer mag denn seine “Familienresidenz” schon für eine einzige Wahlperiode aufgeben.
Sie haben ja so Recht. Das hat man gestern ganz deutlich gespürt, dass Frau Becker sich um eine klares Bekenntnis zu Stutensee rumdrückt.
Eigentlich traurig, denn es sollte eine Selbstverständlichkeit für einen OB sein in seiner Stadt zu leben.
Naja, es war auf jeden Fall hilfreich bei meiner Entscheidungsfindung.
Bei der heutigen Infoveranstaltung in Spöck konnten die Teilnehmer Zeuge einer interessanten Aussage werden. Erneut stand die Wohnortfrage im Raum. Herr Pötzsche und Frau Meier-Augenstein erklärten erneut konkret, dass sie im Falle einer Wahl komplett nach Stutensee ziehen werden. Gut so, aber soweit nichts Neues! Frau Becker hingegen eierte erneut rum und beklagte sich vor den erstaunten Zuhörern, dass sie in Blankenloch falsch verstanden worden sei – aber am Ende stand wiederum kein klares „ja“ zu einem kompletten Umzug. Es gab in der Veranstaltung in Blankenloch nichts falsch zu verstehen. Frau Becker sagte in Blankenloch am Dienstag exakt das was sie auch hier bei Meinstutensee im Interview gesagt hat (abends durch die Straßen gehen und Menschen treffen). Ergänzt hat sie das mit der Aussage, dass sie in Blankenloch eine Zweitwohnung nehmen, aber in Durlach bleiben wird (Zitat „So ein Haus verkauft man doch nicht.“). Da gab es nichts falsch zu verstehen. Heute hat sie sich trickreich um eine Aussage gedrückt, was Juristen ja bekanntlich beherrschen. Transparent war auch das wieder nicht. Obwohl – eigentlich war es transparent: sie bleibt hauptsächlich in Durlach. Ein vom Volk gewählter Oberbürgermeister gehört aber in „seine“ Stadt. Dabei bleibe ich!
@Stafforter
Zum Kommentar vom 29. Juni 2018 bei 12:30 auf “Vorstellung der OB-Kandidaten”
Sofern Sie keinen Aufkleber “KEINE WERBUNG” an Ihrem Briefkasten angebracht haben, werden Sie bereits oder in Kürze einen Flyer mit einer ausführlicheren Vorstellung von Petra Becker erhalten. Diese werden, wie schon die Kurzinfo, von ihr persönlich UND von der SPD UND den Freien Wählern ausgeteilt. Wir unterstützen sie weiterhin uneingeschränkt und hoffen, dass ihre Bewerbung, ihre Erfahrung, ihre Qualifikationen, ihre Antworten nicht nur auf ihre Aussagen bzgl. der Residenzpflicht reduziert werden. Sie wird ihren Wohnsitz nach Stutensee verlegen!
Petra Becker steht ebenso für zwei Amtsperioden zur Verfügung. Jetzt schon von der nächsten Amtszeit zu träumen oder zu reden, ist wohl etwas verfrüht. Dazu muss sie erst einmal die erste Wahl gewinnen und dann wiedergewählt werden. Wobei sie definitiv nur in Stutensee antritt. Dieses Amt ist für sie auf keinen Fall der Türöffner für einen weiteren Karrieresprung.
Wir unterstützen Petra Becker, weil sie zum Einen die notwendige Qualifikation für dieses Amt, aber auch eine offene, freundliche, ehrliche, interessierte Art mitbringt. Dinge, die wir auch von einem eigenen Kandidaten gefordert hätten.
Sie ist in Friedrichstal geboren und aufgewachsen und kennt diesen Stadtteil, bzw. ist diesem ununterbrochen verbunden (Durlach ist ja auch nicht gerade eine Weltreise entfernt). Um aber auch die Bedürfnisse und Probleme in den anderen Stadtteilen kennenzulernen, benötigt sie Ansprechpartner. CDU und Grüne waren belegt, warum also nicht zwei Fraktionen, die ebenso in allen Stadtteilen vertreten sind, um Hilfe bitten? Somit erhält sie die Informationen schon einmal aus zwei Richtungen.
@Hassmann: Sie sehen, ich schreibe ausschließlich unter meinem Namen!
Eine „Residenzpflicht“ gibt es nicht mehr, aber eine moralische Pflicht (in der Gemeinde/Stadt zu wohnen, in der man vom Volk direkt gewählt ist) gibt es schon. Das ist meine Meinung, aber ich akzeptiere an der Stelle auch andere Meinungen! Was aber aus meiner Sicht gar nicht geht, ist die Verschleierungstaktik von Frau Becker und ihren Parteikollegen.
Hier bei meinstutensee im Interview (einfach mal nach oben scrollen) steht schwarz auf weiß geschrieben, dass sie die Zelte in Durlach NICHT abbrechen wird, gleichzeitig hält sie es aber für wichtig, ab und zu mal abends durch die Straßen zu laufen und mit den Bürgern zu sprechen. Dazu passt die Aussage, die sie in Blankenloch (unmissverständlich) vor 750 Zeugen getätigt hat – die Antwort war identisch zum Interview mit dem Zusatz, dass sie dazu in Stutensee eine Wohnung mieten wird, in der sie bleibt, wenn es abends mal länger geht. So etwas nennt man „Zweitwohnsitz“.
Mittlerweile dürfte Frau Becker und die sie unterstützenden Parteien bemerkt haben, dass das ungeschickt war, da die Bevölkerung einen richtigen Umzug erwartet und nicht einen „Umzug light als Zweitwohnsitz“. Daher musste eine neue Strategie her und diese wurde in Spöck durch Frau Becker verkündet … „alles nur ein Missverständnis“, „das war so nicht gemeint“ und dann kam der entscheidende Satz „Selbstverständlich werde ich in Stutensee einen Wohnsitz nehmen“. Juristisch einwandfrei ausgedrückt, so dass man ihr am Ende nicht an den Karren fahren kann! Aber tatsächlich hat sie nicht gesagt, dass sie in Stutensee ihren Erstwohnsitz haben wird. Das ist aber auch egal, denn interessant dürfte am Ende sein wo der Lebensmittelpunkt ist. Bei allem Respekt: Dieser Lebensmittelpunkt wird nicht in Stutensee sein!
Und warum wird der Lebensmittelpunkt nicht in Stutensee sein? Ganz einfach: Warum sollte jemand abends in eine kleine Wohnung fahren, wenn das vertraute Haus am Rande des Geigersbergs nicht weit weg ist? Die Entfernung ist nicht so groß, dass man sie nicht nach einem späten Sitzungsende noch erreichen könnte. Es gibt Mitarbeiter im Rathaus, die nach Sitzungen noch wesentlich weiter nach Hause fahren müssen. Ergo wäre eine Wohnung in Stutensee eine Alibi-Wohnung. Das weiß Frau Becker („weil man so ein Haus ja nicht verkauft“), das wissen die Freien Wähler und auch die SPD.
Und jetzt sind wir beim Stichwort „Transparenz“. Warum wird hier nicht einfach offen und ehrlich gesagt, dass nicht umgezogen wird? Es tut mir leid, aber da haben einige noch nichts gelernt! Herr Pötzsche z.B. klingt da wesentlich aufrichtiger, wenn er sagt, dass er „selbstverständlich komplett nach Stutensee zieht“, man ihm aber erlauben solle, dass er ab und zu mal im Schwarzwald wandern geht ;-)
@ Wahlbeobachter:
Frau Beckers Lebensmittelpunkt liegt zum großen Teil seit ihrer Geburt in Friedrichstal – weil da ihre Familie lebt! Sie ist ein Familienmensch und ihrer Heimat mit dem Herzen und allem was sonst noch dazugehört zutiefst verbunden. Das wird sich auch niemals ändern und somit ist und bleibt Frau Becker Friedrichstalerin!! Und wenn sie sagt, dass sie ihren Wohnsitz wieder nach Stutensee verlegt, dann ist das auch so. Außer, man möchte einfach schlecht reden über sie und hat vom Hintergrund eben einfach wenig Ahnung…
@Friedrichstal forever
Dann frag ich mich, warum sie sich mit einem JA zum Wohnort so schwer tut.
Wenn doch laut ihren Aussagen alles so einfach ist und shcon seit Jahren so gelebt wird. Passt doch nicht zusammen.
Und wie das, wenn man ihre Worte hier für bare Münze nimmt, bei den anderen Teilorten ankommt, dass die Dame eine Friedrichstalerin ist, lass ich mal so stehen…
Herr Richter,
da sie mich direkt auf mein Post ansprechen, will ich ihnen auch direkt antworten.
Zuerst mal zum Thema Wohnresidenz:
Sowohl in dem Text dieses Artikels oben, als auch bei den beiden Veranstaltungen in Blankenloch und Spöck hat Frau Becker kein klares Bekenntnis dazu abgegeben, dass sie im Falle eines Wahlsieges nach Stutensee ziehen wird. Im Gegenteil: während man ja in der Festhalle noch glauben konnte, dass sie sich lediglich ungeschickt ausgedrückt hat, wurde in Spöck ja dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Erst bedankt sie sich auf die Sache nochmal angesprochen worden zu sein, und das sei jetzt mal die Gelegenheit das klarzustellen. Und Dann…nichts. Wieder nur Rumgeschwurbel wie Wohnung mieten und in Stutensee abends unterwegs, etc. Das glaubt doch kein Mensch! Dabei ist das ja wirklich die einfachste Frage an die Bewerber und in der Regel ja geschlossen gestellt. Da reicht wirklich ein einfaches JA oder NEIN. Hier hat Frau Becker nicht eindeutig bekannt und damit nicht!
Aber ich will nicht nur auf dem Punkt „Residenzpflicht“ rumhacken, in Spöck gab es weitere Beispiele ihrer „Kompetenz“. Beim Thema Hallenbad, was ja in Spöck mit Abstand der wichtigste Punkt ist, spricht die Dame plötzlich von einem Gemeinderatsbeschluss bzgl. Schließung, was zu einigem Raunen im Publikum geführt hat. Es gab und gibt keinen derartigen Beschluss! Das ist eine grobe Fehlinformation der Bürger zum Thema und unverzeihlich. Zum Glück hat Frau Meier-Augenstein den Punkt gleich danach korrigiert.
Ein weiterer Aspekt betrifft den Bereich „Copyright“. Dass Frau Becker kurz nach Start ihrer Kampagne die Thematik „mit Herz“ die Geschicke der Stadt leiten zu wollen direkt von Frau Meier-Augenstein kopiert hat, fällt dem Bürger ja vielleicht gerade noch nicht auf. Aber, um es konkreter zu machen, in Spöck plötzlich beim Thema „Stärkung der Ortschaftsräte“ von einem kleinen eigenverantwortetes Budget zu sprechen, dass die jeweiligen Ortschaftsräte verwalten dürfen, war ein starkes Stück. Denn dieser Vorschlag wurde erstmalig und bis dato als einziges von Herr Pötzsche bei der Veranstaltung in Blankenloch gebracht hat (sie sehen ich verweisen nicht immer nur auf Frau Meier-Augenstein!). Und schwuppst 2 Tage später macht sich Frau Becker das Ganze zu Eigen und verkauft es als ihre Idee, billiger geht es nicht!
Als letzten „Kompetenz“-Punkt will ich noch die Sache erwähnen, dass sie beim Thema „Ortsmittenverschönerung“ in der Spöcker „Oberstadt“ den „Lindenplatz“ ertüchtigen will. Himmel hilf! Es gibt in Spöck weder eine Oberstadt, noch einen Lindenplatz. Der Lindenplatz steh im Oberdorf in Blankenloch und ist sicher einer der schönsten und sich am Besten in Schuss befindlichen Plätze in Stutensee! Soviel Unkenntnis ist unverzeihlich!
Herr Richter können Sie mir nach diesen Beispielen bitte nochmal schlüssig erläutern, woran sie die “Kompetenz“ ihrer Kandidatin festmachen?
Herr Richter, ich respektiere, dass sie ihre Kandidatin mit so viel Herzblut unterstützen. Aber nach dieser Misere, gerade bei den beiden Veranstaltungen, die ja die einzige Möglichkeit darstellen, den Vorsprung der anderen Bewerber noch halbwegs aufzuholen, und bei denen man einfach liefern muss, muss man sagen, dass Frau Becker es nicht schafft weder durch ihre Persönlichkeit, noch durch “Kompetenz” (welche eigentlich, siehe oben!) das Vertrauen der Leute zu gewinnen. Und das Ruder wird sie auch bei den letzten beiden Veranstaltungen nichtmehr rumreißen können.
Da bin ich dann zu guter Letzt bei Herrn Hassmann: Ich glaube inzwischen mehr an einen Zweikampf Meier-Augenstein / Pötzsche, als an Meier-Augenstein / Becker, etwas, das ich vor 2-3 Woche so nicht gedacht hätte.
Dass sie ein Budget für die Ortschaftsräte prüfen will sagte Frau Becker bereits auf der Veranstaltung in Blankenloch.
Herr Skiba,
Und was ist mit den anderen Punkten?
Versteh ich ihren.Post richtig, dass die anderen Beispiele von mir so richtig sind?
Ich warte außerdem noch immer auf Antworten von Herrn Richter. Vielleicht können sie Herr Skiba, so von Parteivorsitzender zu Parteivorsitzender, ihn ermuntern zu antworten. Ich bin sehr auf weitere Einschätzungen zu meinen Beispielen gespannt.
@Stafforter
Kleine Korrektur: Der Lindenplatz ist im Unterdorf von Blankenloch.
Ich habe Sie eigentlich nur bzgl. der Annahme, dass sich SPD und FWV von Petra Becker abwenden, persönlich angesprochen. Mglw. haben Sie die Leerzeile als Abgrenzung vom restlichen Kommentar nicht klar wahrgenommen.
Ich war in Spöck nicht dabei, deshalb kann ich Ihre “KO”-Punkte weder bewerten, noch zustimmen oder entgegnen. Grundsätzlich sind das m.E. aber keine schwerwiegenden Punkte, die sie aus dem Rennen werfen.
Morgen Abend haben Sie Ihr Heimspiel in Staffort.
Auf meine Frage, ob Sie schon ein persönliches Gespräch geführt haben, fehlt auch noch die Antwort.
Wenn Sie Petra Beckers Vita und ihren Werdegang, ihren weiten Aufgaben- und Verantwortungsbereich bei der Stadt Karlsruhe recherchiert haben, wissen Sie, was mich von Petra Becker überzeugt. Sie hat große Verantwortung als Leiterin des juristischen Dienstes für eine Stadt mit 310T Einwohnern, führt ca. 60 Mitarbeiter. Fehler würden die Stadt Karlsruhe hohe Geldbeträge kosten.
Sie ist absolut authentisch.
Der Flyer und ihre Homepage kann dies nur knapp und bündig zusammenfassen. In persönlichen Gesprächen lerne ich eine fadengerade, kämpferische Visionärin kennen. Das Wohl Stutensees, der Stadt in der sie aufgewachsen und verwurzelt ist, liegt ihr “am Herzen”. Wie soll man das anders ausdrücken.
Sie kennt mittlerweile viel über die Probleme, Sorgen und Anliegen der Bürger. Dies kann sie eben nur bei Hausbesuchen, auf einem Rundgang oder mit einem Wahlstand vor einem von Stutenseern stark frequentierten Einkaufszentrum erfahren. Ohne freundlichen Gruss kommt man nicht ins Gespräch. Da verstehe ich die zynischen Bemerkungen einiger Kommentatoren nicht.
…mir ist komischerweise aufgefallen, dass Frau M.-A. ihre 2. Rede mit den Worten geschlossen hat: “Weil ich es kann.” Das waren Frau Beckers Schlußworte bei IHRER 1. Rede. Hmhmhmhm, soviel zum Thema Copyright, lieber Stafforter…
@Jens Richter, Friedrichstal forever:
Ich hatte am Sonntag Gelegenheit mit Frau Becker direkt beim Swing zu sprechen, und habe sie auch gestern abend nochmal in Staffort gesehen. Es tut mir leid, aber für mich hat die Dame nicht das Format für einen OB. Dass sie sich in der Verwaltung auskennt, das ist unbestritten. Aber auch genau dort und sonst nicht. Wer über 20 Jahre immer das Gleiche macht, ist sicher ein Fachspezialist, aber garantiert kein Generalist, der sich in vielen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen auskennt und agieren. Das alles kann Frau Becker nicht vermitteln. Sie wirkt auf mich eher wie die nette Oma von nebenan (ich hoffe ich werde dafür nicht gesperrt, ist nur mein persönlicher Eindruck!).
Das passt ja dann auch zu der Aussage von gestern, dass sie auch für eine 2. Amtszeit bereitsteht, da wäre sie ja bei Antritt 65 und am Ende 73. Und damit wollen sie die zukunft gestalten? Prost Mahlzeit!
Da sie beide mir aber nicht bzgl. dem Gemeinderatsbeschluss wiedersprochen haben, kann man es so stehen lassen, dass die Dame bzgl. Spöcker Hallenbad gelogen hat. Gestern Abend hat sie auch gesagt, dass sie dafür sorgt, dass die Dreschhalle bleibt und die Mehrzweckhalle gebaut wird. In jedem Ortsteil hört man das, was die Leute hören wollen, egal ob es wahr und machbar ist, oder nicht! Aber so dumm sind die Leute nicht, die durchschauen das.
Bin nur mal auf morgen gespannt, was in Friedrichstal kommt. Da fällt mir zumindest nicht direkt was ein, das Dringlichkeit hat.
Herr Richter, nach der ganzen Zeit muss ich an ein Kommentar von Ihnen denken, das sie im Mai hier abgegeben haben: “es ist sehr schwer geeignete Kandidaten zu finden, die fallen nicht vom Himmel.” Sie haben recht, gefunden haben sie jemanden, kurz vor Schluss, nur leider nicht geeignet für den Job.
@Stafforter
Dass Sie sehr CDU-, äh B.-Meier-Augenstein-nah sind, kann man sämtlichen Ihrer Posts entnehmen.
Ich habe Ihnen nur deshalb bzgl. der Spöcker Vorwürfe nicht widersprochen, weil ich in Spöck nicht dabei war.
Mich hat Ihre Favoritin gestern in Staffort leider nicht überzeugen können.
Da ich im selben Alter wie Petra Becker bin, und auch bis 67 arbeiten muss, sehe ich kein Problem darin, dass sie eine zweite Amtszeit mit 65 antreten würde. Die Zeiten, dass Leute über 65 zum alten Eisen gehören sind vorbei. Mick Jagger tanzt und singt noch manche Jungen in Grund und Boden.
Es bleibt spannend.
Vorhin traf ich Frau Becker beim Einkaufen in Büchig. In schönster OB-Manier grüßte sie alles, was ihr über den Weg lief. Welch ein Einsatz, in einem zweitklassigen Edeka einzukaufen, wenn man daheim in Durlach ein “Check in” hat!
Ob es hilft?
Das wirkt wirklich sehr gewollt und wenig gekonnt.
Aber man muss auch sehen, dass sie unter massiven Druck steht. Pötzsche und Meier-Augenstein haben eine Vorsprung, der will erst Mal aufgeholt werden und die Zeit wird knapp.
Sagt sie auch schon „Einen Gruß zu Hause!“ ?
Dass sie im Wahlkampf Leute anspricht ist doch in Ordnung. Das gehört dazu!
Aber bzgl. Check-in können Sie beruhigt sein. Frau Becker wird ja im Falle einer Wahl die Zelte in Durlach NICHT abbrechen und kann daher weiterhin in der Heimat einkaufen ;-)
… und wieder urteilen hier Menschen, die einfach wenig Ahnung haben… würdet ihr eben mehr in Friedrichstal einkaufen gehen, würdet ihr auch viel öfter Frau Becker treffen – die ist nämlich definitiv regelmäßig in den heimischen Geschäften des Ortes unterwegs – ihr scheinbar nicht! Darf man als OB-Anwärter nur noch in der eigenen Ortschaft shoppen?
@Stafforte / @friedrichstal forever: sollten wir nicht lieber Stutensee / oder Stutensee forever heißen? Ortsteildenken nervt! Ich bin Stutenseer, auch wenn ich aus Friedrichstal komme, meine Familie lebt dort seit Generationen, ich kaufe dort ein, ich bin dort bei Vereinsfesten usw. Frau Becker habe ich vor dem Wahlkampf noch nie gesehen. O.K. vielleicht habe ich auch noch nie darauf geachtet. Aber sie jetzt als Friedrichstalerin hinzustellen – ich weiß nicht. Das erscheint mir konstruiert. Ich gehe auch häufig zum Großeinkauf zum Globus oder in die Einkaufsmeile von Graben-Neudorf. Bin ich jetzt auch Wiesentaler oder Graben-Neudorfer? Nein!
@Stafforter / @friedrichstal forever: sollten wir nicht lieber Stutensee / oder Stutensee forever heißen? Ortsteildenken nervt! Ich bin Stutenseer, auch wenn ich aus Friedrichstal komme, meine Familie lebt dort seit Generationen, ich kaufe dort ein, ich bin dort bei Vereinsfesten usw. Frau Becker habe ich vor dem Wahlkampf noch nie gesehen. O.K. vielleicht habe ich auch noch nie darauf geachtet. Aber sie jetzt als Friedrichstalerin hinzustellen – ich weiß nicht. Das erscheint mir konstruiert. Ich gehe auch häufig zum Großeinkauf zum Globus oder in die Einkaufsmeile von Graben-Neudorf. Bin ich jetzt auch Wiesentaler oder Graben-Neudorfer? Nein!
Wir sind froh um unseren zweitklassigen Edeka in Büchig und um die Gespräche mit den Kandidaten. Es ist doch grad egal wo das Stadtoberhaupt wohnt. Es wird eh die meiste Zeit inStutensee verbringen.
In Stutensee einkaufen um Präsenz zu zeigen – braucht man das um seine Verbundenheit mit einer Stadt zu demonstrieren.