OB-Wahl: Petra Becker kandidiert mit Unterstützung von Freien Wählern und SPD

Oberbürgermeister Petra Becker

Beitragsbild: Petra Becker

Von Martin Strohal | 13.06.2018 10:37 | 61 Kommentare

Bei der Zulassung der Kandidaten durch den Gemeindewahlausschuss am Montag (wir berichteten), wurde der Name einer Kandidatin genannt, die jetzt an die Presse gegangen ist: Petra Becker, 56 Jahre alt, aus Durlach. Vor ihrem Umzug nach Durlach hat sie 25 Jahre lang in Friedrichstal gelebt. Seitdem sei die Verbindung zu Stutensee nicht abgerissen. Beruflich leitet sie seit drei Jahren als Juristin und Stadtsyndika den Zentralen Juristischen Dienst der Stadt Karlsruhe.

“Stutensee hat im zurückliegenden Jahr schmerzlich erlebt, welche Gräben aufgerissen werden, wenn Politik, Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt nicht transparent und vertrauensvoll zusammenwirken”, stellt Becker fest. “Ich stehe daher für eine ehrliche und frühest mögliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.” Sie möchte allen die Möglichkeit geben, sich einzubringen.

Sie plädiert für eine behutsame Weiterentwicklung der Stadt Stutensee, nicht Wachstum um jeden Preis. Besonders am Herzen liege ihr die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit passenden Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, aber auch Pflege der Senioren.

“Gerne möchte ich mich heute mit meiner kommunalen Erfahrung und mit Herz und Freude für eine lebenswerte Zukunft Stutensees einbringen – aktiv und kraftvoll als Oberbürgermeisterin”, so Becker.

Die Freien Wähler Stutensee unterstützen die Kandidatur Beckers, die selbst in keiner politischen Vereinigung Mitglied ist. “Aufgrund ihres Werdeganges und ihrer umfassenden Verwaltungserfahrung sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass sie die besten Voraussetzungen mitbringt und sind überzeugt davon, dass sie Stutensee als Oberbürgermeisterin erfolgreich führen und weiter voran bringen wird. Sie bringt ein hohes Maß an Erfahrung aus der kommunalen Verwaltung mit, sie hat die notwendigen Kompetenzen und in ihrer langjährigen Funktion bestätigte Führungsqualitäten”, teilen Jens Richter und Klaus Mayer für die Freien Wähler mit.

Auch die SPD unterstützt die Kandidatin. “Mit der parteilosen Kandidatin Petra Becker gibt es eine Bewerberin, die mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung in der Verwaltung der Stadt Karlsruhe besonders für dieses Amt geeignet ist”, so der Vorsitzende des Ortsvereins der SPD Stutensee, Alexander Skiba. “Wir freuen uns, in Petra Becker eine Frau gefunden zu haben, die gestalten will und dabei das Gemeinsame betont”, ergänzt Beate Hauser, Geschäftsführerin der SPD-Gemeinderatsfraktion.

Bearbeitet 13.06.2018, 16.00 Uhr: Ergänzung der SPD-Statements

forum Kommentare

Die ideale Übergangslösung für die eigentlich vorgesehene Kandidatin. Kann mir nicht vorstellen dass die SPD diesen Kurs mitmacht.

Petra Becker ist ein hervorragende Kandidatin – glaubwürdig und überaus kompetent. Mit ihrer Arbeit als Oberbürgermeisterin wird niemand unzufrieden sein. Außer natürlich man will unbedingt jemandem mit dem eigenen, passenden Parteibuch wie die CDU. Gut, dass die SPD das dieses Mal nicht macht.

Mir ist vollkommen unklar, wie Petra Becker, wenn sie für 8 Jahre gewählt wird, eine Übergangslösung für sonstwen sein sollte.

Die SPD macht diesen Kurs mit!
Wir freuen uns die “Ideale Kandidatin für Stutensee” unterstützen zu können.
Pressemitteilung folgt noch.
Stellvertretende OV Vorsitzende SPD Stutensee
und Fraktionsgeschäftsführerin
Beate Hauser

Schade für die SPD

Liebe Frau Hauser,

bin enttäuscht und sehr traurig. Habt Ihr niemanden aus den eigenen Reihen – was ist z. B. mit Ihnen oder dem Kassenwart?

FH...

Zitat: “Stutensee hat im zurückliegenden Jahr schmerzlich erlebt, welche Gräben aufgerissen werden, wenn Politik, Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt nicht transparent und vertrauensvoll zusammenwirken“, stellt Becker fest. „Ich stehe daher für eine ehrliche und frühest mögliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.“ ”
Eine schallende Ohrfeige – auch für die Unterstützer…

Auch an die eigenen Reihen

Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend in Stutensee gelebt und Stutensee liegt mir noch immer sehr am Herzen. Ich persönlich kann Petra Becker wärmstens empfehlen. Sie ist fleißig, immer offen und ehrlich, redet nicht um den heißen Brei herum, versteht ihr Handwerkszeug exzellent. Sie ist bodenständig und sympathisch und hat einen funktionierenden moralischen Kompass. Kurz: Sie ist vertrauenswürdig und kompetent.

Sehr schade, dass Karlsruhe sie als Amtsleiterin verliert, falls Stutensee sie als Oberbürgermeisterin wählt.

Sehr geehrter FH,

Sie sind immer noch im Modus, dass Sie sich hinter zwei nichtssagenden Buchstaben verstecken müssen. Schade, aber was soll’s.

Für uns ist das keineswegs eine schallende Ohrfeige. Wie Ihr Kollege im Geiste “kwg” an anderer Stelle hervorhebt, ist das Thema Lachwald Vergangenheit. WIR
ALLE sollten in die Zukunft blicken, denn Stutensee wird und muss weiter geführt werden.
Die Herausforderungen sind nicht weniger geworden, neue Aufgaben kommen hinzu und Unvorhergesehenes wird auch nicht ausbleiben.

Es ist für uns Freie Wähler absolut kein Problem, nicht mit einem “eigenen” Kandidaten anzutreten. Und auch nicht, gemeinsam mit der SPD an einem Strang zu ziehen. Auch in den Kommunalwahlkampf ziehen wir mit Kandidaten, die zu dem Zeitpunkt kein Mitglied sind,sofern es ihnen um Demokratie und den Grundgedanken der Freien Wähler geht: Kommunale Politik.

Petra Becker hat uns ganz einfach überzeugt. Wir freuen uns, Petra Becker bei Ihrem Wahlkampf unterstützen zu können und hoffen, dass sie die Bürger Stutensees genauso überzeugen kann.
Im Idealfall kann sie zwei Perioden das Amt ausüben und Stutensee (mit)gestalten. Ein gute Perspektive.

FH...

Hallo Herr Richter,

das Thema Lachwald und die damit verbundenen Ereignisse sind keineswegs Vergangenheit, sondern wirken aktuell und zumindest mittelfristig noch nach. Und es wäre gut, wenn daraus Lehren gezogen würden, die noch lange nachwirken.
Dass wir überstürzt jetzt (und nicht in 2 Jahren) OB-Wahl haben ist eine direkte Folge der Lachwald-Ereignisse. Ebenso die jetzt gefundenen Kandidaten. Mit dem Hintergrund war es den Stutenseer Lokalpolitikern oder auch der ersten Bürgermeisterin unmöglich zu kandidieren. Wäre alles “normal” gelaufen, hätte man z.B. Frau Tröger in den verbliebenen 2 Jahren zu einer aussichtsreichen Kandidatin aufbauen können – so ist erstmal eine Karriere in der Warteschleife (völlig unabhängig davon, wie man zu der Dame steht).
In ihren Äußerungen nehmen die Kandidaten Meier-Augenstein, Pötzsche und Becker mehr oder weniger direkt Bezug auf die Lachwald-Ereignisse und es wird versprochen, dass unter ihrer OB-Schaft Transparenz und Bürgerbeteiligung groß geschrieben wird (im Gegensatz zur bisherigen Situation).
Dann haben wir nächstes Jahr GR-Wahlen. Auch hier wird der Lachwald wieder eine Rolle spielen. Sei es bei der Kandidatenfindung oder wie und mit welchen Themen der Wahlkampf geführt werden wird. Meinen Sie wirklich der Bürger vergisst dies so schnell?
Last but not least hoffe ich im Sinne von “lessons learned” auf eine nachhaltige Wirkung der Lachwald-Ereignisse bei der zukünftigen Entwicklung Stutensees. Das weitere Wachstum muss moderat und kontrolliert erfolgen. Flächenverbrauch ist zu minimieren. Baulandausweisung zur Generierung von Investitionsmittel (wie in der Vergangenheit) muss beendet werden. Wenn durch Baulandausweisung Mittel anfallen müssen sie zweckgebunden für bezahlbares Wohnen für jetzt in Stutensee lebende eingesetzt werden; ebenso ist städtisches Bauland zu moderaten Preisen bevorzugt an Personen mit Bezug zu Stutensee zu verkaufen.
Mir ist klar, dass die aktuell politisch Agierenden die Lachwald-Ereignisse am liebsten vergessen würden, aber wir sind mittendrin in der Aufarbeitung…

-kwg-

Hallo Herr Richter- hier ist kwg — FH`s Kollege im Geiste—
Für mich ist die Geschichte Lachwald abgehakt- richtig. Aber die Frage wird doch sein: Wie geht der bestehende Rat mit der Siutuation bis zur Kommunalwahl im nächsten Jahr um. „Lahme Ente“ wie in den USA, oder nur noch Einweihungen absolvieren? Aber soviel gibt es gar nicht mehr einzuweihen. Werden noch große Entscheidungen getroffen werden müssen? Oder wartet man ab, bis aufgrund des Bürgers Wahlentscheidung für die neuen Räte, wieder einigermaßen normale Verhältnisse im Rat herrschen dürften?
Der überwiegende Teil des Rates incl. der alten Verwaltungsspitze hat bis zur Kommunalwahl und bestimmt noch darüber hinaus, mit der Bürgerabstimmung zu kämpfen, die schon verloren war, als das Wort ABHOLZEN erstmals hörbar vernommen wurde. Wer holzt heutzutage schon einen Wald in diesem Radikal-Stil ab? Da geht ja schon der Zirkus los, wenn der Förster mit seinen Holzfällern mit dem Bus vorfährt, um da mal ein bischen Ordnung entlang der Wege zu machen. Da braucht man kein Grüner zu sein und auch kein Verwandter von Anton Hofreiter um diese Sachlage einzuschätzen. Das war sehr ungeschickt auf so eine Idee überhaupt zu kommen. Und was die nicht grünen Räte und die Verwaltungsspitze sich dabei gedacht haben, das müssten sie heute noch dem Bürger erklären. Bestimmt hat niemand mit der großen Schützenhilfe aus den restlichen Gemeinden Stutensees gerechnet. Was sollen auch Staffort, Spöck oder Friedrichstal da schon dagegen haben. Der Lachwald, dass ich nicht lache. Da sind ein paar Neu-Büchiger und Blankenlocher – was soll da schon passieren? Eine schwere Fehleinschätzung. Wie kann man sich in solch eine Situation bringen? Da kann man sagen, da wäre es gut gewesen, wenn sich die Herrschaften einen beratenden Syndikus, einer Art Frau Becker, geleistet hätten.
Aber die Leuchtspuren die die Euros für die Stadtkasse hinterließen, waren schnell verglüht und aus Träumen wurde am 18.2. sehr ernst zu nehmende Realität. Ausgeträumt. Des Bürgers Wille hat anders denkende Bürgervertreter abrasiert. Und das ist auch heute noch für viele ein Frontalangriff auf ihre unabhängige Ratsmeinung.Und da muss ich FH schon ein bischen unterstützen. Die Lachwaldgeschichte ist im Kopf. Und deshalb wird sie auch bei der Wahl 2019 eine große Rolle spielen. Das gewohnte „AUF EIN NEUES“ wird so nicht mehr eintreten- wie bisher. Jetzt werden die Bewerber hinterfragt vor der Wahl. Dass es die Parteien natürlich gerne sehen würden, dass man endlich einen Schlussstrich macht, ist doch klar. Aber die Brust rausstrecken und sich womöglich auch noch gegenseitig oder selbst drauf zu klopfen bei der bevorstehenden Hallenbadeinweihung, (ist angesichts weiblicher Ratsmitglieder nur sprichwörtlich gemeint), wird viele Bürger nicht davon abbringen, diese Fehleinschätzung Lachwald beim Wahlgang deutlich zu machen. Wenn das nicht so wäre, dann wäre Politik sehr einfach. Ach übrigens dazu noch eine Frage: Ist Frau Becker an die FW und die SPD herangetreten und hat um Unterstützung gebeten oder war das umgekehrt? Das könnte man auch im Fall der CDU, für Frau Meier-Augenstein, fragen. Aber vielleicht doch besser gefragt in einer Bürgervorstellung der Kandidaten in den Ortsteilen bei offenem Mikrofon. Hier wird es dazu doch keine Antwort geben.

Transparenz
Sehr geehrte Damen oder Herren,
Durlacher, Friedrichstaler, Genosse, Genosse 2, FH und Sowiso.
Da immer Transparenz gefordert wird möchte ich bitten hier unter richtigen Namen zu kommentieren.
Es ärgert mich schon lange, dass auf dieser Plattform anonym agiert wird.
Ich lade die Herrschaften gerne zu einer der nächsten öffentlichen Fraktionssitzungen ein dann können wir von Angesicht zu Angesicht mit einander sprechen.
Von meinstutensee würde ich mir wünschen sich die Fernsehsendung ” Hart aber Fair “zum Vorbild zu nehmen und nur die Kommentare zu veröffentlichen bei denen sich die Teilnehmer mit richtigem Namen zu erkennen geben.
Mit freundlichen Grüßen Beate Hauser

Redaktion meinstutensee.de

Hallo Frau Hauser, ich kann Ihren Wunsch verstehen, persönlich diskutieren zu wollen und dafür die Interessierten in Ihre Sitzungen einzuladen. Wir können und wollen hier jedoch keine Klarnamenpflicht einführen. Zum einen hätten wir überhaupt keine Möglichkeit, einen “Klarnamen” zu prüfen (außer wir verknüpfen die Kommentarfunktion mit dem elektronischen Personalausweis). Wenn jemand schreibt, er heiße “Hans Meier”, können wir nicht prüfen, ob das wirklich der Fall ist. Zum anderen erfordern Telemedien- und Datenschutzgesetze die Nutzung von Diensten in pseudonymer Form (der technisch-organisatorische Schutzbedarf bei pseudonymen Daten ist geringer). Und zum Dritten würden sich einige Leute nicht an der öffentlichen Debatte beteiligen, wenn sie unter ihrem richtigen Namen auftreten müssten. Dazu ein Auszug von datenschutzbeauftragter-info.de:

Anonyme und pseudonyme Kommunikation steht unter dem Schutz des Grundgesetzes – denn wenn Bürger kommunizieren können, ohne sich identifizieren zu müssen, stellt dies eine Erleichterung für die freie Kommunikation und Information dar. Menschen werden so vor Voreingenommenheit gegen ihre Person geschützt und es ist ihnen daher möglich, frei zu sprechen, ihr Wahlrecht auszuüben und sich zu versammeln, ohne Sanktionen befürchten zu müssen.

Bei “Hart aber fair” arbeitet eine große Redaktion, die die Beiträge prüfen kann. Bei uns gehen Kommentare automatisch und ohne Prüfung online.
Ich plädiere ebenfalls an die Kommentatoren, die Verwendung ihres richtigen Namens in Erwägung zu ziehen. Ein Pseudonym ist aber genauso zulässig. Letztlich kommt es darauf an, dass der Kommentar keine beleidigenden oder strafbaren Inhalte enthält. Wenn Sie Kommentare auf Facebook verfolgen, können Sie erkennen, dass eine Klarnamenpflicht keine Verbesserung der Diskussionskultur mit sich bringt.

Selbst das BGH hat in einem Grundsatzurteil das Recht auf anonyme Meinungsäusserung im Internet gestärkt, das sollte ihnen und ihrer Einstellung doch zu denkne geben!

https://www.zdnet.de/88197472/bgh-staerkt-recht-auf-anonyme-meinungsaeusserung-im-internet/

Ausserdem, wenn es sie ärgert, warum lesen und schreiben sie hier? Und ob Hart aber Fair für irgendwas Vorbildfunktion hat, wagt man doch bezweifeln

-kwg-

Frau Hauser
Bei HART ABER FAIR kann man im Gästebuch immer noch anonym teilnehmen. Genauso anonym wie bei vielen Abstimmungen im Bundestag, Landtag, Fraktion usw. Da ärgere ich mich auch. Denken Sie einfach ich bin Andrea Nahles, oder Sigmar Gabriel – dann ärgern Sie sich auch nicht mehr so sehr. (Oder erst recht?)

Sehr geehrte Frau Hauser.

Die Fernsehsendung “ Hart aber Fair“, diese krude Mischung aus Politpropaganda und eristischer Dialektik für Grenzdebile, sollte für rein gar nichts als Beispiel dienen.

Bis auf wenige Ausnahmen werden in diesem Forum die eigenen Namen nur zum Zweck der politischen Profilierung und zur Gewichtsverleihung der eigenen Aussagen, aufgrund der vermeintlichen Reputation, verwendet.

Interessanterweise haben diese Klarnamen-Beiträge sehr oft, eine polemische, empörende, maßregelnde bis abwertende Grundattitüde und sind des öfteren wie der ihre sachfremd.
Günter Georgs und Jens Richters Beiträge weiter unten sind für hierfür auch sehr schöne Beispiele.

Also aus dem Umstand, dass sie, aus welchem Antrieb auch immer, hier ihren Namen verwenden, abzuleiten es sollen doch bitte, weil es ein Ärgernis für sie darstellt, alle so handhaben, lässt schon tief blicken. Hier größtmögliche Transparenz, dort verschwiegene Hinterzimmerabsprachen …

Bitte haben Sie Verständnis, dass ich ihrer Bitte auf keinen Fall nachkomme.

MFG A.B.

FH...

@Frau Hauser
Wir sind ja hier im Internet unterwegs; bezüglich Klarnamen folgendes Szenario: Stellen Sie sich vor, man würde immer seinen Klarnamen verwenden. Auf der Sex-Seite, im Forum über die eigene Alkoholsucht, hier auf meinstutensee.de, etc. und der Arbeitgeber stellt den Namen auch noch online, da man im Rathaus im Bürgerbüro arbeitet. – Und dann gibt es google…

Liebe Frau Hauser,
wenn demnächst eine Austrittserklärung bei der SPD eingeht, Kennen Sie meinen Namen.
Denken Sie mal nach, ob es Ihnen tatsächlich was nützt, wenn hier die richtigen Namen stehen. Wollen Sie dann über FH, kwg oder die Genossen recherchen anstellen oder gar denen etwas antun?

Ja, die Schlägertruppe der SPD wird sie sicher heimsuchen… Meine Güte, was für infame Ideen hier manche Leute pflegen.

@ Frau Hauser,

vielleicht hätten Sie besser auch nicht unter richtigem Namen geschrieben – denn schließlich steht der Name Hauser fürs Abholzen und Verliererin der letzten Wahl. Somit ist Ihre Unterstützung der Kandidatin evt. nicht hilfreich. Auch im nächsten Jahr bei den K-Wahlen wird noch daran gedacht

Liebe anonyme Wutbürger,
lasst es doch endlich gut sein. Der „Lachwald hat doch gewonnen“.
Wie lange soll das Feuer denn noch geschürt werden? Ein Spiel mit dem Feuer ist doch gerade in und um einen Wald eine gefährliche Sache, das weiß doch jedes Kind.
Die Drohungen mit dem „Denkzettel“ bei den nächsten Kommunalwahlen machen mir Angst. Was kommt den dann, etwa „die Nacht der langen Messer“?
Ich habe die Bürgerbefragung in Sachen Lachwald begrüßt und durch meine Unterschrift auch unterstützt.
Wenn ich nun sehe, wie Teile der Sieger damit umgehen, schäme ich mich für meine Unterstützung.
Natürlich haben mit Ausnahme der Grünen alle Parteien im Gemeinderat die Stimmung in der Bevölkerung falsch eingeschätzt. Wer aber ist den schon fehlerlos? Sind es die Anonymos?
Egal, wer auf die zukünftigen Bürgermeisterkandidaten und Kandidatinnen zugegangen ist, es gebührt ihnen ihr Respekt für die Kandidatur.
Ich bin mir sicher, dass eine unabhängige Kandidatin, wie Frau Becker, helfen kann die Wogen zu glätten.

-kwg-

Lieber Herr Georg von der SPD und lb. Herr Richter von den FW
Ja das Leben ist manchmal hart und gnadenlos. Genauso wie die Politik und ihre Zweckbestimmten. Und das wird dem Betrachter tagtäglich vorgeführt. In Presse, Funk, Fernsehen und Internet. Herr Geörg von der SPD müsste ja dazu viele mehrstimmigen Lieder anstimmen können. Doch des Volkes Zorn ist eben nun mal nicht wie in einer Tabelle einschätzbar darzustellen und funktioniert auch nicht wie der radioaktive Zerfall eines Radionuklides, wo nach einer bestimmten Halbwertszeit, nur noch die Hälfte der Radioaktivität (Zorn) vorhanden ist. Zorn lässt sich nicht über die zeitliche Ausdehnungsachse, nicht über den Inhalt der zum Zorn führte, und auch nicht über Wünsche und Träume die der Wähler aus Partei-Programmen entwickelt, die aber nach der Wahl relativ schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind, definieren. Und wenn ich bei einem Kundendienst viel Geld bezahlen musste, und das Problem nach drei Tagen wieder auftritt, dann geht ein normaler Mensch da eben nicht mehr hin. Hart und gnadenlos- es sei denn die Leistung stimmt.
Und wenn es die über Listenwahl gesicherte Politkarriere einiger Berufspolitiker nicht geben würde, dann wär da auch mancher schneller wieder daheim bei Mutti, und erst gar nicht in Richtung Berlin abgefahren.
Deshalb brauchen Sie sich auch nicht für ihre anonyme Abstimmung zum Lachwald für diejenigen zu schämen, die den Sieg etwas länger feiern wollen wie Sie selbst. Und insofern macht es auch einen großen Unterschied ob die Freien Wähler und SPD Stutensee auf Frau Becker zugegangen, oder Frau Becker die Freien Wähler und die SPD um Unterstützung gebeten hat. Und glauben Sie mir auch noch eins. Es ist doch sehr merkwürdig, dass, wie Herr Richter anmerkt, die ETABLIERTEN Parteien keinen Bewerber aus den internen Politreihen gefunden haben. Hier wurde Ihnen allen plötzlich wieder der Lachwald bewusst. Und Frau Tröger könnte sich irgendwo hinbeißen, dass sie nun noch lange Zeit warten muss, bis eine weitere Chance lauert. Zumindest in Stutensee. Also versuchen Sie am Besten nicht den Menschen von Stutensee Knöpfe an die Backen nähen zu wollen. Ich werde bei der Kommunalwahl 2019 keine Stimmen mehr verschenken, indem ich das Partei-Listenkreuz favorisiere, sondern werde in der Kabine solange panaschieren bis die Mischung stimmt, auch wenn sich hinter der Kabine ewig lange Schlangen bilden sollten. Das kann ja auch schließlich zu einem starken politischen Gefälle vom Großdorf Blankenloch-Büchig zu effiziender Kleindorfmitbestimmung führen. Ich kann ja als Blankenlocher auch mal nur Stafforter, Spöcker oder Friedrichstaler Kandidaten wählen. Die haben ja sicher auch noch ein paar Bauplätzchen, die sie mal bebauen wollen. „Wann wir schreiten Seit an Seit“– Keine schlechte Idee. Das Leben ist hart und gnadenlos.

Lieber Herr Geörg,
besser hätte ich es nicht formulieren können.

Darf erst die übernächste Generation von CDU, SPD, FWV und FDP, der man dann keinen Bezug zum Lachwald nachtragen kann, wieder antreten und sich um ein Mandat bewerben?
Das ist keine Option. Die deutsche Parteienlandschaft bietet nur eine begrenzte Anzahl demokratischer Parteien, so dass man auf die Etablierten, wenn auch in Ungnade gefallenen, nicht verzichten kann.
Ein GR ausschließlich aus Räten einer Partei, die aus der Sicht einiger anonymer Kommentatoren in der Vergangenheit keine Schuld auf sich geladen hat? Ich weiss nicht, ob das Sinn macht, ob wir das wollen.
Demokratie lebt von Regierung und Opposition. Nur hieraus kann kreative Politik entstehen.
Falsche Entscheidungen müssen dazu führen, dass man daraus lernt. Ob dies geschieht oder geschehen ist, kann man in dem kurzen Zeitraum noch nicht bewerten. Wobei die Entscheidung, eine wirklich unabhängige Bewerberin anstatt eines Parteisoldaten zu unterstützen, doch in die richtige Richtung geht. Zum Wohle Stutensees.

FH...

Herr Richter,
sie schreiben richtigerweise “Falsche Entscheidungen müssen dazu führen, dass man daraus lernt.” Genau das ist der Tenor meines Beitrags vom 13.6.,14:47.
Nur wie will ich etwas lernen, wenn man den Fehler, wie sie es oben tun, als “Vergangenheit” abhakt?
Zu ihrer Frage “Wer darf antreten?” meine Antwort: Jeder der erkennen lässt, dass er aus dem Fehler tatsächlich gelernt hat und entsprechend handelt.
Insofern ist der sachliche Rückblick auf die Lachwald-Ereignisse kein Spiel mit dem Feuer oder Nachtreten, sondern Ausgangspunkt für den Lernprozess und Neuanfang.

@Beate Hauser und (auszugsweise) Jens Richter

Dem Kommentar von „meinstutensee.de“ ist noch hinzuzufügen, dass man dort auch nicht feststellen kann, wer sich hinter der anzugebenden E-Mail-Adresse verbirgt. Selbst das loggen der IP lässt nicht immer eine Rückverfolgung des Autors zu.
Zudem würde die Angabe des Namens in etlichen Fällen dazu führen, dass man weitere Daten hinzufügen müsste, wie z.B. die Adresse, da es nicht selten die Situation gibt, dass unterschiedliche Bürger einen identischen Namen haben.
Gerade für diese Bürger wäre es sehr unerfreulich, würde ein „Namenvetter“ Positionen vertreten, die man selbst gar nicht teilt.

Wir haben, das nur als Exkurs, in D die Situation, dass man wählen kann ohne seinen Namen anzugeben. Das hat ganz sicher auch den Grund, dass man gedanklich „keine Schere im Kopf hat“.
Solange die Diskussion „hart und fair“ geführt wird, sehe ich darin kein Problem und ich traue den Verantwortlichen bei meinstutensee.de schon zu, einzugreifen, wenn Grenzen überschritten würden.
Zum Begriff „fair“ gibt es übrigens keine mir bekannte Legaldefinition, was ich als bekannt voraussetze. Letztlich ist das eine Wertung nach eigenem Geschmack.

Im Übrigen befremdet es mich über alle Maßen, dass Sie ausgerechnet das Spektakel „hart aber fair“ als Beispiel für eine sinnvolle Auseinandersetzung anführen.

Noch unerfreulicher ist, dass die SPD in Stutensee die Rechtslage zumindest in Onlinemedien nicht kennt. Das macht nachdenklich.

Zudem setzt die DSGVO weitere Grenzen, die an dieser Stelle nicht ausgeführt werden können.

@Jens Richter
Sie sehen den Lachwald als Vergangenheit. Das finde ich interessant …
Ist es nicht guter politischer Brauch dem politischen Gegner ab und an vorzulegen, was in der Vergangenheit nicht so toll gelaufen ist?
Auch das gehört dazu, damit manche Themen künftig besser laufen.
Ich verstehe durchaus, dass das sehr unbequem ist.
Aber nach all dem was das noch vor kurzem abgelaufen ist, sollte man nicht auf alsbaldige „Absolution“ hoffen.
Ich gestehe Ihnen gerne zu, dass Ihre eigene Position Gründe hatte, die nun von einer Mehrheit überstimmt wurde.
Hätte die Lachwaldbebauung stattgefunden – da bin ich mir sicher – würden hier etliche Termine dazu verwendet werden um die Segnungen der weisen Entscheidung andauernd zu preisen!

Ich teile aber Ihren Ansatz, dass man zu einem „normalen Miteinander“ finden sollte.
Der Versuch das Thema Lachwald vom Tisch zu wissen, ist dazu sicher ein Instrument.
Aber ein ungeeignetes.
Zeigen Sie doch einfach durch künftige Leistungen, dass es nun besser wird.
Einen Vertrauensvorschuss dazu kann man nicht erwarten und muss nun hart daran arbeiten, das gesehen wird, dass es besser als bisher geht.

Wie ich früher schon einmal schrieb: Wenn man das Vertrauen, aus welchen Gründen auch immer, verloren hat, dauert es eine mehr oder minder lange Weile, bis man dieses neu (sic!) erwirbt.

Und was mich noch befremdet: Sie schreiben selbst, dass sie nun eine unabhängige Kandidatin statt eines Parteisoldaten haben. Da frage ich mich schon, warum keiner in ihren Reihen kandidieren wollte und ob Sie ihren eigenen „Soldaten“ nicht über den Weg trauen.
Einige Personen meines Umfeldes sind Parteimitglieder und dennoch keine „Soldaten“. Bitte sehen Sie es mir nach, wenn diese ggf. unglückliche Formulierung von Ihnen bei mir so ein Unbehagen auslöst.

@Günter Geörg
Ich finde es schade, dass Sie Ihre Entscheidung für den Lachwald zu stimmen nun etwas bereuen. Dieses Empfinden passt zu der weiter oben geschilderten Thematik „der Schere im Kopf“. Hätte ich gewusst, was daraus folgt, hätte ich anders entschieden….
Ich zolle Ihnen (und natürlich auch den anderen mit Klarnamen) hohen Respekt, dass Sie hier mit Ihrem eigenen Namen kommentieren.

Dennoch muss ich scharf kritisieren, dass Sie versuchen die „Anonymos“ zu diskreditieren!

Das ist, sorry so deutlich muss man das schon sagen, „Politsprech“.

Sie erinnern sich sicher, wie seinerzeit BK Schröder über Paul Kirchhof gesprochen hat. Er nannte ihn: „der Professor aus Heidelberg“.
Ich denke nicht, dass man mit dieser Vorgehensweise eine sinnvolle Diskussion führen kann.

Also sollte man akzeptieren, dass manche mit Namen schreiben und andere ein Pseudonym bevorzugen.

Zu Ihrer Fragestellung ob nun „die Nacht der langen Messer“ käme: Ich denke nicht, dass es da Grund zur Sorge gibt.
Wie Sie auf diesem Portal sehen, sind es meist die selben Kommentatoren und es rottet sich da auch nichts zusammen. Vielleicht kenne ich sogar einen der Kommentatoren; ich weiss es aber nicht wirklich.
Politik lebt vom Streit um die beste denkbare Lösung. Dass dieser, mit Samthandschuhen geführt, zum Ergebnis führt wäre ein Novum.

Vielleicht sollte man an dieser Stelle noch einmal herausstellen, dass es beim Lachwald nicht nur um den Wald ging; sondern um das ungeschickte agieren der Verantwortlichen.

Allerdings teile ich Ihren Respekt für die Bewerber-/innen. Immerhin gilt es hohen Anforderungen gerecht zu werden. Ich weiß, dass das kein Spaziergang sein wird.

@topic

Warten wir mal die Vorstellungsrunden ab.

Ich habe persönlich aber Zweifel, dass Stutensee durch eine Juristin sprich Verwaltungsrechtlerin weitergebracht werden kann.

@GA:

Zu ihren Aussagen hätte ich dann doch noch ein paar Fragen/Anmerkungen:

“Zeigen Sie doch einfach durch künftige Leistungen, dass es nun besser wird. Einen Vertrauensvorschuss dazu kann man nicht erwarten und muss nun hart daran arbeiten, das gesehen wird, dass es besser als bisher geht.”

–> Mich würde interessieren, wie Sie und auch ein paar der anderen Schreiblinge hier sich das denn vorstellen. Wie soll das denn von Leuten gezeigt werden, die aktuell nicht gewählt sind? Die können sich ja nach ihren Aussagen garnicht beweisen, werden aber auch nicht gewählt, wenn sie sich nicht vorher bewiesen haben. Klären Sie mal bitte dieses Henne-Ei-Problem auf.

“Solange die Diskussion „hart und fair“ geführt wird, sehe ich darin kein Problem und ich traue den Verantwortlichen bei meinstutensee.de schon zu, einzugreifen, wenn Grenzen überschritten würden. Zum Begriff „fair“ gibt es übrigens keine mir bekannte Legaldefinition, was ich als bekannt voraussetze. Letztlich ist das eine Wertung nach eigenem Geschmack.”

–> Dieser Punkt wird sicher auch nächstes Jahr interessant. Denn ganz so romantisch wie Sie das hier schreiben ist es dann doch nicht. Zum einen ist die IP zu 99,9% ausfindig, insbesondere wenn es juristisch relevant ist.
Apropos juristisch relevant: Schon beim Lachwald-Thema waren einige Kommentare hier mehr als grenzwertig und wären sicher auch juristisch handhabbar gewesen, gerade Richtung Beleidigung und Rufschädigung, sowie Ehrverletzung. Dass es dabei nicht zum Äußersten kam, lag sicher auch an der Unerfahrenheit und am fehlenden Mumm der Betroffenen, und wo kein Kläger da dann auch kein Richter. Darauf würde ich mich für das Frühjahr 2019 aber nicht mehr verlassen.

“Warten wir mal die Vorstellungsrunden ab. Ich habe persönlich aber Zweifel, dass Stutensee durch eine Juristin sprich Verwaltungsrechtlerin weitergebracht werden kann.”

–> die gute Nachricht zum Schluss: in dem Punkt sind wir uns einig.

Redaktion meinstutensee.de

Wie schon öfters der Hinweis: Wenn Sie hier “juristisch relevante” Kommentare finden, wie Sie es ausdrücken, genügt eine kurze Mitteilung an die Redaktion, dann löschen wir sie. Dazu sind wir gesetzlich verpflichtet. Das haben wir in zwei Fällen auch getan. Dafür müssen Sie nicht gleich eine Klage anstrengen. Aufgrund der Vielzahl der Kommentare (und weil wir auch anderes zu tun haben), können wir nicht alle Kommentare lesen und sind dazu auch nicht verpflichtet. Sobald wir jedoch Kenntnis erlangt haben, sind wir als Betreiber auch dafür verantwortlich.
Und jetzt wäre es schön, wenn sich die Diskussion wieder dem Inhalt des obigen Artikels widmen könnte.

-kwg-

Ich verstehe durchaus die Aufregung und den Ärger einiger Menschen, die rechtzeitig vor bevorstehenden Bewährungsproben, dieser großartigen Plattform des Meinungsaustausches, Vorschriften machen wollen. Solange hier anständige Meinungen anonym, und dadurch nicht jedem passend, verbreitet werden, die niemand persönlich verletzen dürfen, ist dies ein ausgezeichnetes Werkzeug eines optimalen Meinungsaustauschs das seinesgleichen sucht. So mancher Politiker würde sich wundern, wenn Wahlen nicht mehr anonym wären, und er bei zukünftigen Wahlen per Videobeweis, auch noch auf die Stimmen seiner Frau, Schwiegermutter, seiner engeren Freunde und den vielen ständigen Schulterklopfern und Hurrarufern hoffen dürfte.

Hallo FH, AB und kwg,

Sie fordern immer, dass wir bzgl. Lachwald II einen Fehler eingestehen.

Was bringt das, wenn wir aber aus dem Ablauf und den Ereignissen des vergangenen Jahres keine Lehren ziehen? Was übrigens auch die Sieger tun sollten.

Einige von Ihnen haben sich als Ur-Blankenlocher geoutet.
Dann wissen Sie auch, dass die Freien Wähler in der Vergangenheit (Auszug Wikipedia “Die Vergangenheit (Abk.: Verg., Vrg.) ist die Menge aller zeitlich zurückliegenden Ereignisse.”) eher konservativ orientiert waren.
Dann dürfte Ihnen auch bekannt sein, dass bei den Freien Wählern Mandatsträger und Mitglieder die Unterstützung der AfS kritisch oder gar ablehnend sahen. Wir Freien Wähler haben unsere Teilnahme auf einer Mitgliederversammlung demokratisch beschlossen.
Auch das ist Demokratie: Einen Mehrheitsbeschluss anerkennen.

Wir unterstützen jetzt gemeinsam mit der SPD die unabhängige Kandidatin Petra Becker, weil wir von Petra Becker überzeugt sind. Sollte sie verlieren, wäre diese Entscheidung auch kein Fehler gewesen.
Wir wünschen Petra Becker, dass sie die Bürger so überzeugen kann, wie uns.

Andreas Haßmann

Herr Richter,
Kritisch oder ablehnend gesehen und trotzdem mitgemacht.
Dann hat die Mehrheit der Mandatsträger und Mitglieder ganz einfach versagt ,und diesen Personen welche dazu beigetragen haben, sollen wir nun vertrauen, daß eben diese einen passenden Kandidaten für Stutensee gefunden haben.
Bei der SPD hat zumindest einer die Verantwortung übernommen
.Bei den freien Wählern keiner der Parteivorsitzenden.
Also weiter wie bisher hat ja die letzten 25 Jahre funktioniert.
Die Machenschaften werden auch noch die Enkel erzählt bekommen.
Es wäre vielleicht besser gewesen zuerst einen neuen Rat zuwählen, um die Stimmung bei der Bevölkerung einordnen zu können.
Die Gewinner halten sich derzeit noch zurück ,vielleicht gelingt ein ähnlicher Erfolg am 8 Juli.

Ich hab mir jetzt mal die beiden Info-Broschüren der beiden Damen angeschaut. Den grünen Herrn kann man ja gleich außen vorlassen, das ist ja unterirdisch, was da bisher kommt.

Herr Richter, wenn Sie sagen, die Dame hat Sie in einer internen Runde überzeugt, würde mich echt mal interessieren: womit eigentlich? Was ist das Alleinstellungsmerkmal der Dame?

Der Flyer ist zu 90% identisch mit dem, was bei der anderen Kandidatin steht. Okay, an manchen Stellen anderst formuliert, aber im Gesamtkontext identisch (Bürgerbeteiligung, man muss besser zuhören, Umwelt ist wichtig, Flächenversiegelung nur wenn es nicht anders geht und in kleinem Umfang, etc.).

Das wirkt billig, abgeschrieben und wenig eigen akzentuiert, zumal Fr. Meier-Augenstein schon vor über einem Monat mit ihrem Brief an die Öffentlichkeit gegangen ist.

Es wirkt befremdlich, wenn die freien Wähler und SPD das anscheinend nötig haben, verstärkt es doch den Eindruck, dass man erst recht spät eine Notnominierung durchgeführt hat. Sie haben ja selbst noch vor 2-3 Wochen in anderen Posts hier Ihr Leid geklagt, wie schwer es doch ist jemand geeignetes zu finden.

Im Endeffekt sieht es so aus, dass Sie selbst nicht wissen mit welchen Argumenten Sie hier kurz vor Schluss die Bürger überzeugen wollen.

-kwg-

Noch einmal nachgehakt. Sind das jetzt bis auf Herrn Pötzsche und Frau Schneller, unabhängige Bewerberinnen, oder hat man an den Wahlplakaten nur die Umrandung abgeschnitten? Gebräuchliche Synonyme für Unterstützung : Rückendeckung, Rückenstärkung, Rückhalt, Stütze, Beistand, Hilfe, Beihilfe, Zuschuss, Subvention, Förderung, Zuwendung, Spende. Und Herr Schiebel ist der einzige Alleinkämpfer? Der mündige Bürger suche sich bei dieser Vielfalt was aus. Heute steht in der Sonntagszeitung “Frau Merkel wäre für jegliche Unterstützung sehr dankbar”. Na da schau her- auch eine Definition.

@kwg:
Ist für Sie ein Unterstützter denn gleich ein Abhängiger?
Oder ist nur ein nicht Unterstützter unabhängig? :-)

-kwg-

ja “mal genauer” – und Ihr Blickwinkel?
Ein unterstützter Wahlbewerber ist im Fall eines positiven Ausgangs, was einem Wahlsieg gleichkäme, nur noch schwer als Unabhängiger darzustellen. Das Mindestmaß in unserem Kulturkreis ist Sympathie, direkt gefolgt von Dankbarkeit. Später kann Wohlwollen, Vorzug, Loyalität, Verbundenheit, Freundschaft, usw. nachziehen. Das hängt aber letztendlich dann auch von der Intensität und der Dauer ab, in der sich das Verhältnis abspielt. Deswegen ist ja auch die Antwort sehr wichtig, ob überhaupt eine Kandidatin um diese politische Unterstützung gebeten hat, wenn sie unabhängig in den Wahlkampf gehen, und unabhängig ihre zukünftigen Entscheidungen treffen möchte. Beide hierfür in Frage kommenden Kandidatinnen betonen ja jetzt schon diese unabhängige Arbeitsweise nachweislich. Nach der Wahl wird doch üblicherweise verkündet: Unser ….hat gewonnen, wir haben… unterstützt, uns hat man …. zu verdanken. Und jetzt erklären Sie mir “MAL GENAUER” wie Sie das aus Ihrem Blickwinkel sehen? Es gibt nicht mehr viel Spielraum. Außer am Ende aller Bemühungen im allgemeinen steht “Undank ist der Welt Lohn”. Aber so schätze ich die Sachlage derzeit nicht ein. Das Wahlvolk wird das Geschehen, das Gesagte und das Geschriebene aber 100 prozentig bis zum Wahltag im Hinterstübchen sortieren, und seine Entscheidung treffen. Dieser Ball hat schon vor der Fussball – WM zu rollen begonnen. Er nimmt jetzt langsam Fahrt auf.

Ehrenamt

Ich lese die meisten Beiträge hier aufmerksam.

Die Mitglieder des Ortschaftsrats und die Mitglieder des Gemeinderats machen ihre Arbeit ehrenamtlich. Diese Tätigkeiten sind oft sehr zeitaufwändig und sie dienen der Allgemeinheit.

Ich will jetzt gerne wissen, wer von den Diskussionsteilnehmer hier sich ehrenamtlich betätigt, sei es in einem Verein, Beirat, Kirchliche Tätigkeit, Übungsleiter in einem Sportverein….. Ich will nicht den Verein etc wissen, sondern nur die Aussage, dass ein Ehrenamt ausgeführt wird, die Institution muss nicht genannt werden

Meine Meinung ist: wer sich ehrenamtlich für eine Sache einsetzt, macht jeden Tag garantiert einen Fehler und was ist dabei so schlimm???
Ich habe vor einem Jahr zusammen mit den Gründungsmitglieder den Verein ” Friedrichstaler Backhaus e. V. gegründet und bin der 1. Vorsitzende des Vereins

Nichts für ungut

F. Demuth

@ Herr Demuth
Ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinne ist ein Engagement in öffentlichen Funktionen. In der Regel sogar durch eine Wahl legitimiert, wie Sie in einen Vereinsvorstand, zum Gemeinderat, aber auch Schöffen oder Wahlhelfer, Tätigkeiten in gemeinnützigen Vereinen, Hilfsorganisationen usw. gehören dazu. Ein solches Ehrenamt wird in der Regel in Form einer Aufwandsentschädigung vergütet. Die Vergütung ist teilweise nicht unerheblich und dann sogar steuerpflichtig.
Im Gegensatz dazu gibt es ein „bürgerschaftliches Engagement“ und ist vom Ehrenamt durch Freiwilligkeit abgegrenzt. Hier arbeiten die Personen freiwillig und unentgeltlich.
Ich bezweifle Ihre Aussage, dass ein ehrenamtlich Tätiger jeden Tag Fehler macht. Dies ist eine Unterstellung die Sie nicht beweisen können. Ich glaube nicht, dass z. B. ein Jugendtrainer einer Sportmannschaft Fehler in Ihrer beschriebenen Häufigkeit macht! Egal ob unentgeltlich oder mit Aufwandsentschädigung sollte schon eine gewisse Qualifikation vorliegen. Ansonsten ist diese Person Fehl am Platz.

Andreas Haßmann

Herr Demuth,
es geht hier nicht ums Ehrenamt sondern um die Parteien mit ihren Kandidaten.Weiterhin um einen hochbezahlten Job in der Verwaltung.Da sollte man sehr stark auf Abhängigkeiten achten.
Diese Parteien. haben anscheinend nichts oder sehr wenig verstanden.Die bezahlte Verwaltung hat mittlerweile dazugelernt.
Sie verfolgen ja diese Kommentare wie sie ausführen regelmäßig ,dann sind Sie ja auch über die Verhaltensweisen gegenüber den Bürgern im letzten Jahr informiert.
Wenn Sie diese gut fanden ,bitte ist ihre Meinung.
Als letztes noch zu ihrer Frage ,ich selbst war schon vor 38 Jahren als Jugendtrainer im Ehrenamt aktiv.

-kwg-

Herr Demuth – Also was soll denn jetzt noch für ein Fass hier aufgemacht werden?
Definition: ehrenvolles] (besonders öffentliches) Amt, das überwiegend unentgeltlich ausgeübt wird.
Das Augenmerk liegt auf überwiegend. Dazu empfehle ich Ihnen folgendes nachzulesen: Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit von Gemeinde-Ortschaftsräten-Ortsvorstehern- Stellvertretern der Stadt Stutensee / neue Rechtskraft ab 1.7.2009. Alles fehlerfrei geregelt. Und noch was: Niemand wird gezwungen Fehler zu machen.

-kwg-

….ach ich vergaß ja ganz : 14 Jahre Jugendleiter, 15 Jahre Vereinsvorstand, 6 Jahre Schriftführer, 8 Jahre Kassenwart, alles ohne Aufwandsentschädigung und nicht gleichzeitig — sowie ehrenamtliche Tätigkeit nach Aufwand vergütet : Ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht (12 € Tagegeld+ Anfahrtskosten 0,30 c/km)- Jetzt können Sie auch noch ausrechnen, dass ich älter wie 30 Jahre sein muss.

Hallo Herr kwg,

schön, dass Sie schreiben, dass Sie älter als 30 Jahre sind, ich verrate Ihnen jetzt mein Alter: Ich bin älter als 75 Jahre und das sind keine Tage, Monate, das sind Jahre.
Hier eine interessante URL https://www.stutensee.de/fileadmin/user_upload/stutensee/Unsere_Stadt/Politik/Ortsrechtssammlung/Dokumente/A08-0709.pdf

Da können alle sehen, was da an Aufwandsentschädigung bezahlt wird.
Lassen sie mal einen “Benz” oder Audi oder BMW reparieren, dann sehen sie mal AW -Werte für die durchgeführten Arbeiten an “Heiligen Blechle”, die einem die Tränen in die Augen treiben.

F. Demuth

Da ist mein Alter untergegangen, älter als 75 Jahre.

F.Demuth

-kwg-

Lieber Herr Demuth
Bei dem o.g. Problem wird Ihnen weder ein OB-Kandidat oder OB-Kandidatin, noch ein Gemeinderat oder Ortsvorsteher helfen können. Versuchen Sie es mal mit einem AW-Seniorenrabatt, probieren kann man es ja mal. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute. Bleiben Sie gesund.

Sehr geehrter Herr Hassmann, 17. Juni 2018, 16:07

sie begeben sich langsam mit Ihrer Wortwahl aufs Glatteis:
Lt. Duden bedeutet “Machenschaften” “sich im Verborgenen abspielende, unlautere Handlung, Unternehmung, mit der sich jemand einen Vorteil zu verschaffen oder einem anderen zu schaden sucht”

Was wollen Sie mit dem Satz “Es wäre vielleicht besser gewesen zuerst einen neuen Rat zuwählen, um die Stimmung bei der Bevölkerung einordnen zu können.” ausdrücken?
Die OB-Wahlen sind nicht willkürlich vor die GR/Kommunalwahlen 2019 gelegt, sondern auf Grund der Fristen, die das Gesetz nach einem Rücktritt vorgibt.

Ich gehe davon aus, dass Sie im nächsten Jahr als GR kandidieren. Da bin ich dann gespannt, wer Sie unterstützt und wie Sie sich schlagen.

Andreas Haßmann

Herr Richter,
1 Was war mit der Web Site
2Was war mit der Geheimhaltung Lachwald 2
3 Was war mit dem Mißbrauch des Mitteilungsblattes durch die Allianz
4 Was war mit der Beschneidung der Meinungsfreiheit
ich könnte noch beliebig weitermachen, alles richtig gute Verhaltensweisen der Allianz.
Vielleicht schreibt noch jemand ein Buch wie man es nicht machen sollte.
Und Sie als Parteivorsitzender haben das geduldet. Ihre Kandidatin tut mir leid,da Sie dieses nun mitausbaden muß.
Vielleicht gibt es ja nächstes Jahr einige unabhängige Kandidaten,

Sehr geehrte Frau Kandidatin Becker,

Seien Sie Vorbild für Stutensee.
Es geht aus Gründen der Verkehrssicherheit gar nicht, dass Sie Ihre Plakate an Verkehrszeichen dazu hängen.

Und ganz abscheulich ist das doppelseitige Plakatieren an Bäumen wie beim Edeka, denn wir Büchiger respektieren unsere Natur.

@Jens Richter
(Ich schreibe vorsorglich dazu, dass ich das nicht persönlich meine, sondern nur thematisch streiten möchte. Das aus nicht juristischen Gründen, sondern weil es mir fern liegt Sie persönlich anzugreifen. Ich schätze Ihr Enagement hier durchaus!)

Wenn wir jetzt anfangen über Wortübersetzungen zu streiten wird es unlustig. Ganz sicher.

Ich verstehe Ihre Verärgerung über die Wortwahl von Herrn Haßmann durchaus. Aber es ist doch in seinem Beitrag ganz klar geworden, dass es „um die Art und Weise“ ging mit der manches abgehandelt wurde. Oder präziser: Wie es nach aussen kommuniziert wurde.

Das mag man kritisieren aus Ihrer Sicht. In der Sache ist daran aber nichts falsch.

Jetzt kommt noch das Thema „GR-Wahl“:
Es ist guter Brauch das Thema abzuwarten, noch ist ja Zeit. Schauen wir mal, ob es neue Kandidaten gibt.

Generell frage ich mich aber schon, warum man als GR an Posten festhält, die a, keine Publicity, b, kein Geld, c, scheinbar nicht gewürdigt werden.

Wenn meine Hypothese zutrifft, warum macht man das dann?

Redaktion meinstutensee.de

Bitte kommen Sie wieder zum Thema dieses Artikels zurück! Vielen Dank!

-kwg-

“MAL GENAUER” hat sich zu den unabhängigen Abhängigen Kandidaten noch nicht gemeldet. Ich warte.

@Stafforter:
Meine Empfehlung: Suchen Sie selbst das Gespräch mit Frau Becker, sie ist mehrfach in Staffort unterwegs, stellen Sie ihr die Fragen, die Ihnen unter den Nägeln brennen und machen Sie sich Ihr eigenes Bild von der Kandidatin.
Das können Sie auch über kontakt@petra-becker-stutensee.de tun. Sie wird Ihnen sicher antworten.

Sehr geehrter Herr Richter
Sie haben (mal wieder) die eigentlich Frage nicht beantwortet (wollen):
Von Fr. Becker hab ich durch das Prospekt schon ein erstes Bild, werde sie mir aber, so wie die anderen Bewerber auch, bei den Vorstellungsrunden genauer anschauen. Dann wird sich zeigen, ob sie mich überzeugen kann.

Das war aber nicht die Frage.
Die lautet nämlich, was sie den so an der Dame überzeugt hat? Was ist ihr Alleinstellungsmerkmal?
Was hebt sie ggü. den anderen Bewerbern deutlich ab?
Das müssen sie doch beantworten können, immerhin unterstützen sie sie ja.

Was die Plakatiierung betrifft, sieht es in der Blankenlocher Hauptstraße viel schlimmer aus. Fast keiner der jungen Bäume wurde mit zu geknebelten beidseitigen Plakaten ausgelassen. Aber hier sind beide Kandidatinnen, Becker und Augenstein verantwortlich, denn beide haben ihre Plakate gleichmäßig falsch angebracht. Vor 4 Monaten anlässlich der letzten Wahl griff das Ordnungsamt noch durch, aber wahrscheinlich nur auf Weisung des damaligen OB, um die Konkurrenz zu ärgern.
Jetzt spielt alles keine Rolle mehr, egal ob Bäume mit Kabelbindern drangsaliert oder Verkehrs- und Hinweisschilder als Plakatständer missbraucht werden. Wen soll man da noch wählen, denn man sieht, beide Damen nehmen keine Rücksicht auf unsere Bäume.
Das wäre jetzt eine Ordnugnsaufgabe für Herrn Richter, zumindest könnten Sie das veranlassen, anstatt anderen immer wieder neue Empfehlungen zu geben. Raus aus dem Sessel und mal den Schorz wackeln lassen und ab auf die Hauptstraße, Jens!

Blankenlocher, es ärgert mich sehr, dass es jetzt schon wieder los geht mit der Diskussion um die angebrachten Plakate. Leute, kümmert Euch um Inhalte der BewerberInnen, kümmert Euch um die Ziele der BewerberInnen, kümmert Euch um die Visionen der BewerberInnen. Aber bitte kümmert Euch nicht wieder um solche Nebensächlichkeiten. Das ärgert mich so sehr, dass ich heute auf dem Rathaus nachgefragt habe. Und siehe da: es ist erlaubt an Bäumen zu plakatieren, wenn man keinen Draht verwendet (der die Bäume schädigen kann) sondern beispielsweise Kabelbinder aus Kunststoff.