Wie kann eine Bahntrasse geplant werden, welche Interessen sind zu berücksichtigen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Planspiels “Plan die Bahn”, das die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr ausgeschrieben hatte. Die damalige Klasse 10b des Thomas-Mann-Gymnasiums gehörte zu den Gewinnern. Ihr Ergebnis stellte sie nun Oberbürgermeisterin Petra Becker vor, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Matthias Gastel, Bahnexperte der grünen Bundestagsfraktion kommt am Montag, den 4. Dezember, nach Staffort. Das teilt der Ortsverband der Grünen Stutensee mit. Thema ist der Ausbau der Güterbahnstrecke.
Die Suche nach einem möglichen Verlauf einer neuen Güterbahntrasse zwischen Mannheim und Karlsruhe bewegt die Gemüter in der Region. Die Deutsche Bahn will die Öffentlichkeit über den aktuellen Sachstand der Planung informieren und veranstaltet deshalb eine Online-Informationsveranstaltung.
Etwa 600 Personen waren am Samstag Abend beim Stafforter Baggersee zusammengekommen, um gegen den möglichen Bau einer Güterbahntrasse an dieser Stelle zu protestieren. Organisiert hatten die Aktion zwei Bürgerinitiativen. Von Seiten der Politik kam das klare Bekenntnis, dass alles versucht werde, um einen Streckenverlauf zwischen den Stutenseer Stadtteilen hindurch zu verhindern. Bevorzugt werde ein Verlauf entlang der Autobahn. Im Vorfeld fand eine Infoveranstaltung in Spöck statt. Hier erläuterte der Projektleiter der Deutschen Bahn den aktuellen Stand des Projekts und stellte sich den Fragen aus der Bevölkerung.
Der Trassenverlauf der neu benötigten Gleise zwischen Mannheim und Karlsruhe wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2024 feststehen. Mit dieser Variante will die Bahn anschließend in das Raumordnungsverfahren gehen. Im November 2023 soll eine Online-Informationsveranstaltung zum Projekt durchgeführt werden.
Wo die neue Bahntrasse gebaut werden soll, ist noch offen. Die beiden Bürgerinitiativen “BIG – Bürgerinitiative Gütertrasse” und “Karlsruhe-Molzau” laden am 14. Oktober 2023 Öffentlichkeit und Politik ein, um möglicherweise betroffene Gebiete vor Ort zu betrachten.
Die DB Netze hat im Zuge des Neubaus einer Güterstrecke zwischen Mannheim und Karlsruhe den Bereich zwischen Spöck und Friedrichstal genauer untersucht. Dabei sind die bisher vorgebrachten Bedenken eingebracht worden. Als Folge der Untersuchung soll der Trassenverlauf weiter nach Süden gezogen werden, um in Straßennähe zu verlaufen und weniger Landschaft neu zu zerschneiden.
Die durchgängig links des Rheins verlaufenden Strecken werden aus Kapazitätsgründen ausgeschlossen. Das ist eines der Ergebnisse des Dialogforums der Deutschen Bahn am 2. März 2023, wie die Bahn in einer Pressemeldung mitteilt. Bei der Suche nach Platz für zwei zusätzliche Gleise für den Güterverkehr zwischen Mannheim und Karlsruhe konzentriert sich nun alles auf die rechte Rheinseite.
Seit längerer Zeit ist die Deutsche Bahn auf der Suche nach einem geeigneten Trassenverlauf einer neuen Bahnstrecke zwischen Mannheim und Karlsruhe. Nun will sie Schüler:innen der Klassen 8 bis 10 den Prozess näherbringen und startet deshalb ein Planspiel. Anmeldungen sind bis zum 12. Februar 2023 möglich.
Auf der Suche nach einem geeigneten Trassenverlauf für die Bahnverbindung Karlsruhe – Mannheim hat die Bahn aktuelle Ergebnisse mitgeteilt. Im Rahmen des 7. Dialogforums erläuterten die Projektverantwortlichen, wie sie die bisher fünfzig theoretisch möglichen Linienvarianten auf zwanzig “ernsthaft in Betracht kommende Linienvarianten” reduziert haben. Der Streckenverlauf quer über Stutenseer Gemarkung ist weiterhin im Spiel.
Vergangenen Mittwoch lud die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau zu einer Infoveranstaltung in die Friedrichstaler Sängerhalle. Thema war der geplante Ausbau der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Mannheim. Neue Informationen gab es zwar nicht. Dennoch war die Halle sehr gut gefüllt. Die anwesenden Vertreter:innen aus Politik und Naturschutz nahmen die Fragen und Bedenken entgegen und positionierten sich gegen Streckenverläufe, die schützenswerte Natur durchschneiden und Stadtteile trennen.
Die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau lädt ein zu einer Informationsveranstaltung mit umfangreicher Gästeliste. Am 29. Juni sollen Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sowie aus Sicht des Naturschutzes über das Projekt informieren und Fragen beantworten oder mitnehmen.