Die Entscheidung ist getroffen: Das Spöcker Lehrschwimmbad bleibt dauerhaft geschlossen. Der Entscheidung des Gemeinderats ging ein Beteiligungsformat in Form einer Arbeitsgruppe voraus. Im Gespräch mit meinstutensee.de zeigen sich Vertreter der DLRG Spöck enttäuscht über den Ablauf des Prozesses.
Über zwei Stunden hat sich der Gemeinderat am Montagabend in der Festhalle Zeit genommen, um über das Spöcker Lehrschwimmbad zu diskutieren. Am Ende stimmten 15 Mitglieder des Gremiums für eine Schließung, zehn dagegen. “Keiner hat sich seine Entscheidung leicht gemacht”, betonte Oberbürgermeisterin Petra Becker. Was sprach für die Schließung, was dagegen?
Der Stutenseer Gemeinderat hat entschieden, das Spöcker Bad nicht weiter zu betreiben, sondern dauerhaft zu schließen. Zehn Mitglieder des Gemeinderats wollten einem bürgerlichen Engagement eine Chance geben, die Mehrheit von 15 Mitgliedern stimmte jedoch dagegen. Eine mögliche Umnutzung des Gebäudes soll geprüft werden, um einen Abriss zu verhindern. Dem Entschluss ging eine längere Diskussion voraus, die meinstutensee.de in einem späteren Bericht abbilden wird.
Der neugegründete “Freundeskreis Hallenbad Spöck” will sich für einen Erhalt des Lehrschwimmbades stark machen. Dazu plant er eine Demonstration vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung und hat eine Unterschriftensammlung gestartet.
Die Grundsatzentscheidung über die Zukunft des Spöcker Hallenbads rückt näher. Bei der Ortschaftsratssitzung vergangenen Donnerstag stellte der Arbeitskreis seine Empfehlung vor, der sich die Mitglieder des Ortschaftsrates einstimmig anschlossen. Sie wollen Ehrenamtliche finden, die Sanierung und Betrieb übernehmen und damit die Stadt finanziell entlasten. Dafür bitten sie um Zeit bis April nächsten Jahres. Ob der Gemeinderat dem zustimmt, entscheidet sich am 11. Dezember.
Ob und welche Zukunft das kleine Lehrschwimmbad in Spöck hat, ist nach wie vor offen. Eine Entscheidung rückt jedoch näher. Ende Oktober hat die Arbeitsgruppe ihre Empfehlung abgegeben, die noch nicht öffentlich ist. Mitte Dezember soll die Grundsatzentscheidung fallen.
Die defekte Filteranlage im Spöcker Hallenbad wird vorerst nicht repariert. Das Bad bleibt deshalb weiter geschlossen. Eine Reparatur des Filters war eigentlich schon beschlossene Sache gewesen. Da die Angebote der Spezialfirmen jedoch fast doppelt so hoch ausgefallen sind wie ursprünglich geschätzt, musste erneut entschieden werden. Nun soll zuerst der Grundsatzbeschluss über die Zukunft des Bads getroffen werden.
Die Reparatur des Filterbehälters im Spöcker Hallenbad wird nach aktuellen Informationen der Stadtverwaltung wesentlich teurer als bislang angenommen. Statt 40.000 Euro belaufen sich die Kosten nun auf über 70.000 Euro. Am 11. September sollen der Spöcker Ortschaftsrat und der Ausschuss für Umwelt und Technik erneut darüber diskutieren.
Die Arbeitsgruppe “Hallenbad Spöck” hat sich am 17. Juli zum wiederholten Mal getroffen. Diesmal besichtigte sie das vor einigen Jahren sanierte Schwimmbad in Bad Schönborn-Langenbrücken. Ende Oktober soll die Gruppe eine Empfehlung zur Zukunft des Spöcker Bades vorlegen. Anfang kommenden Jahres wird der Gemeinderat entscheiden.
Seit April ist die Filteranlage im Spöcker Lehrschwimmbad defekt. Wie soll mit diesem Schaden umgegangen werden, wo die Zukunft des Bades noch nicht geklärt ist? Vor dieser Frage standen am Montag sowohl der Spöcker Ortschaftsrat als auch der Ausschuss für Umwelt und Technik. Die Gremien plädierten mehrheitlich dafür, noch ein letztes Mal Geld in das sanierungsbedürftige Bad zu stecken, um einen Weiterbetrieb für die Schwimmkurse zu ermöglichen.
Bis zum Sommer sollen die notwendigen Fakten auf dem Tisch liegen, um über die Zukunft des Spöcker Hallenbads entscheiden zu können. Um alle Betroffenen gleichermaßen in die Entscheidungsfindung einzubeziehen, hat die Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich Anfang Mai zum ersten Mal getroffen hat. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.
Sehr gut gefüllt war die Spechaahalle am Mittwoch, dem 26. April. Die Stadtverwaltung hatte zu einer Einwohnerversammlung geladen, wie sie regelmäßig in allen Stadtteilen durchgeführt wird. In Spöck war das Interesse groß. Besonders die Probleme bei der Kinderbetreuung und die Zukunft des Spöcker Hallenbads waren den Anwesenden wichtig. Die Stimmung war emotional. Immer wieder wurden Fragesteller mit Beifall und Zwischenrufen unterstützt.